Berlin. Alba Berlin bleibt in der Basketball-Bundesliga im Dauerstress. Nur drei Tage nach dem mühsamen Heimsieg gegen den Mitteldeutschen BC erwartet die Berliner am Donnerstag in einem Nachholspiel bei medi Bayreuth die nächste Aufgabe (20.30 Uhr). Und wieder wird der Tabellendritte aus der Hauptstadt an sein Limit gehen müssen. „Wir müssen alles investieren, um die bestmögliche Playoff-Platzierung zu holen“, erklärte Manager Marco Baldi.
Alba darf sich keine Ausrutscher mehr erlauben
Alba hat immer noch die Chance auf Platz zwei. Ausrutscher darf man sich dann aber nicht erlauben, auch wenn die Voraussetzungen nicht optimal sind. Deshalb sind die Berliner schon froh, dieses Mal drei Tage zur Vorbereitung zu haben statt zuletzt nur zwei vor dem MBC-Spiel. „Das macht schon viel aus“, sagte Forward Luke Sikma. Und doch ist das straffe Programm für Alba ein Nachteil. „Im Moment trifft praktisch jeder frisch auf uns“, bemerkte Baldi.
Hinspiel gegen Bayreuth konnte Alba gewinnen
Die Berliner erwarten mit den Franken, die derzeit auf Rang elf stehen, eine schwere Auswärtsaufgabe. „Für alle Teams, gegen die wir jetzt spielen, geht es um etwas. Und zwar um richtig viel. Bayreuth will ja noch in die Playoffs“, sagte Baldi. Das Hinspiel Anfang Februar hatte Alba klar 86:68 gewonnen.
Aber das spielt am Donnerstag keine Rolle mehr. Zumal Bayreuth in eigener Halle antritt. „Dort sind sie sehr stark. Sie haben eine sehr laute Arena mit enthusiastischen Fans“, warnte Sikma. Deshalb wird sich Alba im Vergleich zum MBC-Spiel steigern müssen. „Wir müssen wieder mit mehr Energie spielen“, forderte Sikma. Nur drei Tage nach dem Bayreuth-Spiel wartet bereits die nächste Herausforderung: Dann geht es gegen den Dauerrivalen und Liga-Spitzenreiter Bayern München.