Der nächste Kraftakt, der nächste Sieg. Alba Berlin schlug die Riesen aus Ludwigsburg vor 8442 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena mit 86:80 (43:43). Damit gewann Berlins Basketballteam auch das vierte Bundesliga-Spiel der Saison.
Alba musste dabei einem 16-Punkte-Rückstand hinterher laufen (18:34/11.). Der war entstanden, weil die Gäste im Gegensatz zu den Berlinern vorzüglich aus der Distanz trafen, mehr Rebounds holten, energischer und als Team zusammen spielten. Letzteres unterband Alba in der Folge mit zunehmend besserer Verteidigung. Auch vorn lief’s dann besser, Stefan Peno glich trotz der zunehmenden Härte der Ludwigsburger noch zur Halbzeit zum 43:43 aus.
Viel Kampf, wenig Spiel – so in etwa lässt sich der zweite Durchgang zusammen, den Alba auch noch ohne Peyton Siva bestreiten musste, der mit einer Rippenverletzung (22.) ins Krankenhaus gebracht wurde. Auch mit Hilfe des 18-jährigen Jonas Mattisseck als Vertretung rettete sich Alba mit letztem Biss über die Ziellinie. „Das war eng, aber wir haben vor unseren Fans Charakter gezeigt“, hakte Albas bester Werfer, Rokas Giedraitis (14 Punkte), das weitestgehend unansehnliche und zerfahrene Spiel ab.