Las Vegas/Berlin. Dennis Clifford zockt. Mit offenen Karten zwar, aber um nicht weniger als seine weitere Basketball-Karriere. In der vergangenen Saison mit Alba Berlin hat er sich als starker Center präsentiert. Der Klub möchte ihn halten. Aber Clifford ist ins Spielerparadies Las Vegas gereist, um sich für einen Vertrag in der Profi-Liga NBA zu empfehlen. Bis zum 17. Juli nimmt der 2,13-Meter-Hüne an der sogenannten Summer League teil, in der sich Liga-Neulinge akklimatisieren sollen und potenzielle Zugänge getestet werden.
Clifford will die Minnesota Timberwolves überzeugen
Bevor der US-Amerikaner 2017 zu Alba wechselte, hatte er in der D-League, der Entwicklungsliga der NBA gespielt. Dort schaffte er zwar den Sprung ins Allstar-Team, jener in die beste Liga der Welt blieb ihm jedoch verwehrt. Nun, nach einem starken Jahr in Berlin, in dem der 26-Jährige auf fast zehn Punkte und fünf Rebounds im Schnitt kam, geben ihm die Minnesota Timberwolves eine Chance. Ausgang offen.
Das, wovon Clifford noch träumt, ist für den Frankfurter Isaac Bonga (18) bereits Realität geworden. Der an 39. Stelle gedraftete Spielmacher erhielt am Freitag einen Rookie-Vertrag bei den Los Angeles Lakers – dem neuen Team von Superstar LeBron James (33) und dem Berliner Moritz Wagner (21).
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