Basketball

Alba-Talent Wagner wagt den Sprung in die NBA

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Jessica Pillatzki
Moritz Wagner (r.) im Duell mit Villanovas Phil Booth

Moritz Wagner (r.) im Duell mit Villanovas Phil Booth

Foto: pa

Der Berliner verlässt das College und engagiert einen Manager, um seinen großen Traum näher zu zu kommen.

Berlin. Moritz Wagner hat einen Traum. Das Alba-Talent will in der besten Basketball-Liga der Welt, der NBA, Körbe werfen. So wie sein Idol Dirk Nowitzki. Von ihm hat er ein Poster in seinem Appartement an der Wand mit der Aufschrift "Alle Träume klingen verrückt. Bis sie wahr werden".

Seitdem Wagner 14 ist, hat ihn das Nowitzki-Fieber gepackt. Das Alba-Talent schreibt im Portal Players' Tribune: "Ich hatte dieses Poster seit 2011, dem Jahr, in dem die Mavericks den NBA-Titel gewannen. Ich war zu dieser Zeit 14 Jahre alt und begann gerade herauszufinden, wer ich als Athlet und Mensch war. Und diesen großen deutschen Kerl zu sehen, mit diesem einzigartigen Spiel, dieses Miami-Team mit LeBron und D-Wade und Bosh und all diesen Jungs zu schlagen? Es war das erste Mal in meinem Leben, dass mir klar wurde, was Gewinnen für Menschen bedeuten kann. Ich hatte Dirk-Fieber."

Nowitzki ist Wagners Ansporn

Der Dallas-Star gab zuletzt bekannt, dass er noch eine Saison für Mavericks spielen wird. Zu gerne würde Wagner gegen ihn antreten. "Auf einem NBA-Court mit Dirk Nowitzki zu stehen? Dieser Gedanke erfüllt mich mit Freude. Das wäre wirklich das Allergrößte", schreibt Wagner weiter.

Um diesen Traum wahrwerden zu lassen, verlässt er nun das College Michigan. "Ich habe mich entschieden, einen Manager zu engagieren und mich für den NBA Draft 2018 anzumelden", erklärt der 2,11 Meter große Flügelspieler.

Am 21. Juni werden die Rookies auf die NBA-Teams verteilt. Bereits vergangenes Jahr gab es Gerüchte, ob das Alba-Talent den Sprung in die NBA wagt. Doch Wagner blieb noch ein Jahr am College.

Nun ist die Zeit reif

Wagner reifte in dieser Zeit zu einem noch besseren Spieler. Mit den Michigan Wolverines erreichte er das College-Finale. Er führte als Schlüsselspieler seine Mannschaft mit seht guten Leistungen dort hin - doch im Endspiel musste Wagner sich den Villanova Wildcats geschlagen geben.

Auch wenn Wagner den Titel nicht feiern konnte, hat er die Aufmerksamkeit der NBA-Klubs auf sich gezogen. Spätestens im Halbfinale. Beim Sieg gegen Loyola aus Chicago schrieb der Berliner Basketball-Geschichte. Er netzte 24 Punkte ein und fing 15 Rebounds. Solche Werte schafften zuletzt nur die ehemaligen NBA-Stars Hakeem Olajuwon (1983) und Larry Bird (1979).

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