Basketball

Alba will Revanche in Bremerhaven

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Peyton Siva (r.) wird in Bremerhaven wieder im Alba-Team stehen

Peyton Siva (r.) wird in Bremerhaven wieder im Alba-Team stehen

Foto: Stefan Puchner / dpa

Zum Saisonstart siegten die Eisbären Bremerhaven überraschend in Berlin. Im Rückspiel will Alba nun etwas klarstellen.

Berlin.  Vergessen haben sie es nicht bei Alba Berlin, das erste Saison-Heimspiel. Beim Vizemeister in Ulm hatten die Berliner gewonnen, nun kamen die Eisbären Bremerhaven am 2. Oktober in die Mercedes-Benz Arena. 9000 Zuschauer freuten sich auf ein nettes Spiel, die neue Mannschaft und vor allem auf den neuen Wunder-Trainer Aito Reneses. Am Ende gab es allerdings nur ein blaues Wunder. Geoffrey Grosselle warf den Ball eine Sekunde vor dem Schlusssignal in den Alba-Korb, 66:64 für die Gäste. Ziemlich ernüchternd, das Ganze.

Sikma erinnert sich an eine Lektion

„Wir kannten uns noch nicht so gut wie jetzt. Ich weiß gar nicht mehr, wie das genau passiert ist“, sagt der Berliner Spielmacher Stefan Peno. Besser funktioniert die Erinnerung bei Teamkollege Luke Sikma: „Das war eine gute Lektion für uns. Wir haben gelernt, dass wir anders in unsere Spiele gehen müssen.“ Auch der Amerikaner fügt allerdings hinzu: „Wir wussten noch nicht, was uns erwartet. Und wie wir zusammenpassen.“

Inzwischen ist das geklärt – so gut wie lange keine Alba-Mannschaft mehr. Auch die Verhältnisse zwischen den Rivalen sind geradegerückt. Berlin ist Tabellenzweiter, die Eisbären kämpfen gegen den Abstieg, haben Trainer Sebastian Machowski schon vor Monaten entlassen und durch Manager Arne Woltmann ersetzt. Trotzdem ist eines gleich geblieben vor dem Rückspiel an diesem Sonntag in der Stadthalle Bremerhaven (15 Uhr, Telekomsport). „Wir müssen mit der Einstellung reingehen, dass jedes Spiel schwierig ist“, fordert Reneses, „wir haben sicher das bessere Team, aber das müssen wir auch beweisen.“

Radosavljevic noch nicht wieder dabei

„Vielleicht haben wir im ersten Spiel nicht unser Maximum gegeben“, sagt Peno, dessen Lehre eine etwas andere ist: „Die Bundesliga ist wirklich sehr ausgeglichen, da können kleine Details entscheiden.“ Sikma ist guter Dinge: „Verlieren kannst du immer, doch wenn wir unsere Sachen richtig machen, wird uns das nicht passieren.“ Wieder an Bord ist Peyton Siva, der seine Magen-Darm-Probleme überwunden hat. Noch fehlt allerdings Center Bogdan Radosavljevic nach seiner Schulteroperation.

( diw )