Berlin. An Selbstvertrauen dürfte es Alba Berlins Basketballteam kaum fehlen nach dem Auswärtssieg im Eurocup in Limoges und dem ersten Erfolgserlebnis seit 2009 in Bamberg. Und die Brust könnte in dieser Woche, falls das möglich ist, noch um einiges breiter werden. Wobei die Mannschaft von Trainer Aito Reneses bereits an diesem Mittwoch gegen Lietuvos Rytas Vilnius (20 Uhr, Mercedes-Benz Arena) im internationalen Wettbewerb eine beachtlich hohe Hürde nehmen muss. Am Sonntag kann Alba dann an gleicher Stelle gegen den FC Bayern (15 Uhr) die Tabellenführung in der Bundesliga verteidigen.
„Nach zwei schwierigen Auswärtsspielen brennen wir darauf, wieder vor unseren eigenen Fans zu spielen“, sagt Luke Sikma, der maßgeblichen Anteil daran hat, dass auch Marco Baldi überrascht ist. „Es ist schon grandios, wo wir stehen“, sagt Albas Geschäftsführer. „Wir sehen zwar noch Fehler, aber Teamchemie und Einstellung stimmen.“ Durststrecken würden noch kommen, aber eines sei deutlich zu sehen: „Wir werden immer besser.“ Der Beginn einer Durststrecke käme in dieser Woche vor den eigenen Fans allerdings zur Unzeit, denn in den vier Wochen danach tritt Alba nur noch auswärts an.