Alba Berlin verlor vor 5615 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena gegen Valencia mit 73:99 (37:47). Was ein wenig zu erwarten war, denn die Berliner hatten ohnehin keine Chance mehr auf das Viertelfinale des Basketball-Eurocups, zu dessen Topfavoriten die Spanier gehören. Es war Albas letzter Auftritt auf internationalem Parkett in dieser Saison, fortan gilt alle Konzentration dem Pokal und der Bundesliga.
Zumindest anfangs sah es so aus, als könnte das Team von Trainer Ahmet Caki den Ausfall von Spielmacher Peyton Siva, der auch weiterhin fehlen wird, gegen einen ungleich stärkeren Gegner besser kompensieren als noch vier Tage zuvor in Bonn.
Nach gutem Start führte Alba 16:10 (7.) und 26:23 (12.). Dann aber wurden die Gäste bissiger und profitierten zunehmend von ihrer größeren individuellen Qualität. Zur Halbzeit lag Alba 37:47 zurück und nach einem 16:2-Lauf der Gäste zu Beginn des zweiten Durchgangs (39:63/25.) war die Partie früh entschieden.
Gegen Bayern München braucht es mehr Konstanz
„Wir haben nur phasenweise gut gespielt“, sagt Ismet Akpinar, der 25 Minuten Albas Spiel lenkte. „aber wir waren wieder nicht konstant. Wir müssen 35, 40 Minuten so spielen.“
Am besten schon am Sonntag (15.30 Uhr), da kommt mit dem FC Bayern das nächste Schwergewicht nach Berlin. Die Münchner gewannen am Mittwoch bei Khimki Moskau mit 96:74 nach Verlängerung, absolvierten die Top 16 des Eurocups – wie auch Valencia – mit der makellosen Bilanz von 6:0 Siegen und stehen im Viertelfinale.