Barcelona. Im Ringen um die Zukunft der internationalen Wettbewerbe im Basketball umgarnt die Euroleague die deutschen Klubs. Von der kommenden Saison an soll ein Bundesligist in der Euroleague vertreten sein, vier weitere im Eurocup. Das teilten Verantwortliche der Bundesliga (BBL) bei einem Treffen in Barcelona mit, an dem Vertreter der Baskets Bamberg, Bayern Münchens und Alba Berlins teilnahmen.
„Das trägt der Wichtigkeit des deutschen Marktes Rechnung“, sagte Berlins Geschäftsführer Marco Baldi. „Die Macher der Euroleague haben registriert, wie sehr sich der deutsche Basketball in den vergangenen Jahren entwickelt hat.“
Ab kommende Saison eine Champions League
Neben der Euroleague, die seit 15 Jahren die Königsklasse organisiert, soll es von der kommenden Saison an auch eine Champions League des Weltverbandes Fiba geben. Die Fiba will konkrete Pläne am Montag in Paris der Öffentlichkeit vorstellen.
Die BBL hat sich bislang nicht entschieden, wo ihre Klubs in der kommenden Spielzeit antreten sollen. „Am Ende wollen alle da spielen, wo die besten Klubs vertreten sind“, sagte Baldi, „ich denke, dass wir in drei, vier Wochen wissen, wo die Reise hingeht.“
In dieser Saison waren in Bamberg und München zwei Klubs in der Euroleague dabei, fünf weitere Teams spielten im Eurocup. Zudem sind derzeit die Fraport Skyliners Frankfurt im Fiba Europe Cup vertreten.