Reggio Emilia. „Wenn man drei Spiele hintereinander verliert, kann man schon von einem Tief sprechen“, sagte Geschäftsführer Marco Baldi nach dem 71:74 im Eurocup-Gruppenspiel am Mittwochabend beim italienschen Vize-Meister GB Reggio Emilia. Dennoch bleiben die Verantwortlichen des Basketball-Bundesligisten Alba Berlin noch ruhig. „Das gehört zu der Entwicklung unserer jungen Mannschaft einfach dazu“, ergänzte Baldi: „Wir brauchen solche Spiele, um als Mannschaft weiter zu wachsen“.
Nach vier Siegen und nunmehr drei Niederlagen in der Eurocup-Gruppe B besitzen die Berliner dennoch weiterhin beste Chancen, sich bei noch zwei ausstehenden Partien für die nächste Runde zu qualifizieren.
Die Fehler von Alba werden sofort bestraft
Mit einer 38:29-Führung waren die Berliner im Hexenkessel von Reggio Emilia noch in die Halbzeitpause gegangen. Alba-Trainer Sasa Obradovic: „Wir haben Freiwürfe vergeben und Fehler gemacht, die bestraft wurden.“
Am Sonntag (17.00 Uhr) können die Berliner ihren kleinen Negativlauf stoppen. Dann empfängt der Bundesliga-Tabellenführer in der heimischen Arena am Ostbahnhof den Tabellenvorletzten Eisbären Bremerhaven. „Wir müssen den Schalter jetzt wieder umlegen. Daher ist es enorm wichtig, dass wir gegen Bremerhaven gewinnen - ohne sie dabei zu unterschätzen“, forderte Baldi.