Play-off-Halbfinale

Alba kassiert gegen Frankfurt einen Dämpfer

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Vor heimischem Publikum hat Alba Berlin eine Niederlage gegen die Skyliners Frankfurt einstecken müssen. Im letzten Viertel verlor Alba die Kontrolle und muss nun in der Halbfinalserie mit dem 1:1-Ausgleich leben.

Alba Berlin hat im Kampf um den deutschen Basketball-Titel einen Dämpfer kassiert. Der achtfache deutsche Champion verlor am Sonnabend in eigener Halle gegen die Skyliners Frankfurt mit 72:80 (46:38), obwohl die Berliner die meiste Zeit geführt hatten.

Doch im letzten Viertel verlor Alba völlig den Faden und musste in der Halbfinalserie den 1:1-Ausgleich hinnehmen. Die Mannschaft, die als erste drei Siege verbucht, zieht ins Endspiel ein. Das dritte Match gegen die Skyliners steigt am kommenden Mittwoch (19.15 Uhr) in Frankfurt.

Auf Seiten der Berliner traf Yassin Idbihi mit 17 Punkten am besten. Taylor Rochestie und Julius Jenkins steuerten jeweils 13 Zähler bei. Für die Frankfurter war DaShaun Wood (23) der erfolgreichste Schütze.

Beide Teams hatten kaum das Feld betreten, da stand es schon 6:0 für Alba. Frankfurt nahm nach 1:42 gespielten Minuten die erste Auszeit. Die Berliner machten vor 10 711 Zuschauern in der O2-World aber weiter Dampf und schraubten den Zwischenstand auf 13:2. Dann fingen sich die Hessen und kämpften sich in einer hart geführten Partie wieder heran. In der Defensive standen die Skyliners nun besser, provozierten Fehlwürfe der Berliner und punkteten konstant.

Die Folge: Frankfurt führte plötzlich mit 25:24. Alba antwortete jedoch mit einem Zwischenspurt zum Ärger von Skyliners-Star Wood, der sich nach einem unsportlichen Foul die gellenden Pfiffe der Berliner Zuschauer zuzog. In der zweiten Hälfte kontrollierte Alba das Spiel und hielt die Frankfurter auf Distanz. Zeitweilig führten die Berliner mit 14 Zählern, doch abschütteln ließen sich die Hessen nicht und blieben vor allem durch Wood stets gefährlich.

Im letzten Viertel gab Alba das Spiel leichtfertig aus der Hand, und Frankfurt punktete mit einer unglaublichen 17:1-Serie bis zur 73:69-Führung. Diese gaben die Hessen bis zum Schluss nicht mehr ab.

( dpa/mim )