Der Hauptstadtclub, der fast schon aussichtslos zurückgelegen hatte, kletterte auf Tabellenplatz zwei und feierte eine gelungene Generalprobe vor dem Gipfeltreffen im Eurocup am Dienstag (20.30 Uhr) bei Pepsi Caserta. Albas beste Schützen waren der Ex-Frankfurter Derrick Allen (17 Punkte) und Julius Jenkins (14).
Die Frankfurter, die Alba vor einem halben Jahr im Playoff- Viertelfinale eliminiert hatten, starteten vor 11 104 Zuschauern in der o2-World mit dem Selbstvertrauen von sieben Siegen in Folge in die Partie. Angeführt vom überragenden Spielmacher DaShaun Wood, mit 32 Punkten bester Werfer auf dem Parkett, zogen die Hessen früh davon. Alba-Coach Luka Pavicevic nahm bereits nach fünf Minuten und dem Spielstand von 6:14 die erste Auszeit. Doch auch danach dominierte der Gast, der vor allem mit Drei-Punkte-Würfen erfolgreich war. Die Hauptstädter kamen mit der Zonendeckung der Skyliners nicht zurecht und ließen ihrerseits die Präzision aus der Distanz vermissen.
Im zweiten Viertel rannten die Hausherren einem 15:28-Rückstand hinterher, und als Jenkins zum 35:39 verkürzte, kam wieder Hoffnung auf. Doch die Frankfurter schlugen zurück und gingen mit einer 44:35- Führung in die Halbzeit. Die Berliner kämpften sich in einem spannenden Schlussabschnitt immer wieder heran und wurde mit der 71:69-Führung durch Bryce Taylor vier Minuten vor Schluss belohnt, die sie bis zum Ende verteidigten.