Basketball

Im Eurocup warten auf Alba reizvolle Gegner

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Das wird nicht leicht: Alba Berlin trifft in der Vorrunde des Basketball-Eurocups in der Gruppe A auf den ukrainischen Double-Gewinner Asowmasch Mariupol, auf Galatasaray Istanbul und das Team des italienischen Klubs BT Teramo.

Alba Berlin betritt sportliches Neuland: Nicht im Basketball-Eurocup an sich, der früher Uleb-Cup hieß und an dem die Berliner bereits einige Male teilnahmen. Sondern in BC Azovmash Mariupol (Ukraine), Galatasaray Istanbul (Türkei) und Banca Tercas Teramo wurden Alba am Freitag in Barcelona drei Gruppengegner zugelost, gegen die man noch nie in der Vereinsgeschichte in einem Pflichtspiel antreten musste.

"Jetzt ist es unsere Aufgabe, zwei Teams hinter uns zu lassen", sagte Alba-Geschäftsführer Marco Baldi. Die ersten beiden Mannschaften erreichen die Zwischenrunde der besten 16. Alba startet am 24. oder 25. November daheim gegen Teramo. Der genaue Spielplan stand am Freitag noch nicht fest.

Azovmash, der Verein aus der 500.000 Einwohner großen Stadt Mariupol am Asowschen Meeres, "hat in den vergangenen Jahren mit Millionen um sich geschmissen" (Baldi). In der Saison 2008/09 stand dort auch Ex-Alba-Profi Dijon Thompson unter Vertrag. Von 2005 bis 2007 spielte Albas Zugang Kenan Bajramovic in Mariupol. Inzwischen sind allerdings die großen Geldquellen versiegt, in der nationalen Liga stehen beim Double-Gewinner 2008/09 bisher drei Siege drei Niederlagen gegenüber.

Galatasaray, das zuletzt immer um Rang drei hinter den übermächtigen Europaligisten Efes und Ülker gekämpft hat, dürfte sportlich am anspruchsvollsten, aber auch vom Zuschauerinteresse her am lukrativsten sein. Sicher werden viele türkische Fans ihr Team (von 1997 bis 1999 spielte dort Teoman Öztürk) in der O2 World unterstützen.

Teramo, in den Abruzzen gelegen, war in der vergangenen Saison mit Platz drei die Überraschungsmannschaft in Italien. Was für die Stärke des Teams spricht. Auch hier gibt es eine Verbindung zu Alba: Marko Pesic stand in Teramo im Herbst 2006 unter Vertrag, bevor er seine Karriere beendete.

( seb )