Zu den Bestsellern von Klaus Kordon gehören „Die Reise zur Wunderinsel“ und „Die Flaschenpost“. Zwei Schülerreporter stellen Euch die Bücher vor:
Gloria Zwirner aus der Klasse 6ai der Grundschule am Grüngürtel hat Die Reise zur Wunderinsel gelesen:
„In dem Buch geht es um ein krankes Mädchen aus dem Ruhrgebiet, das Silke heißt. Sie hat nur noch zwei Jahre zu leben. Deshalb versuchen die Eltern von Silke, ihr einen ganz großen Wunsch zu erfüllen: eine Reise in die Südsee. Die Eltern verkaufen ihr Haus und kaufen sich davon ein Segelschiff. Die Reise beginnt in Griechenland. Auf Kreta schmuggelt sich dann ein Junge als blinder Passgier an Bord und fährt mit. Sie segeln über Afrika nach Indien. Ein Arzt in Indien stellt fest, dass Silkes Krankheit durch die Seefahrt und die gute Seeluft besser geworden ist. So entscheiden die Eltern, dass sie wieder zurück nach Kreta fahren, dort das Boot verkaufen und ein Restaurant eröffnen. Ich kann das Buch allen empfehlen, die Abenteuer auf hoher See mögen und gerne lesen.“
Freundschaft zwischen Ost und West
Den Roman „Die Flaschenpost“ hat Svenja Kuhlmey aus der Klasse 6ai der Grundschule am Grüngürtel gelesen:
In diesem Buch – Klaus Kordon hat es 1987 geschrieben - geht es um die Freundschaft zwischen zwei Kindern aus Ost- und Westberlin. Matze, eine Junge aus Ostberlin, wirft eine Flaschenpost in die Spree und hofft, dass sie nach Afrika treibt. Das Mädchen Lika aus Moabit in Westberlin findet die Flaschenpost und schreibt Matze zurück. Matze freut sich über die Post: Der westliche Teil von Berlin ist ihm nämlich so unbekannt wie ein fremdes Land. Nur seine Mutter ist von dieser Brieffreundschaft nicht begeistert, weil Ostberlinern der Kontakt zu Menschen im Westen schaden kann. Aber die Kinder setzen sich über die Bedenken der Erwachsenen hinweg und schaffen es sogar, sich am Müggelsee zu treffen.
Ich kann das Buch denen empfehlen, die sich für Freundschaft auch unter schwierigen Bedingungen interessieren und für das Leben in Berlin, als die Mauer noch stand.