Auf dem Mauerweg von Neukölln über Rudow nach Lichtenrade durch viel Grün am Stadtrand entlangradeln – und viel Historisches erfahren.
Das Überraschendste am Mauerweg ist heute vor allem, wie schnell man aus der lauten Stadtmitte ins Grüne und Stille kommt. Selbst wer den gut 160 Kilometer langen Weg rund um das einstige West-Berlin kennt, wundert sich. Eben noch hat man sich durch den brüllenden Verkehr in Kreuzberg, Neukölln oder Treptow gekämpft, ist über Kopfsteinpflaster geholpert, hat sich durch das Innenstadt-Chaos aus Rädern, Bussen und Menschen gedrängt – nun duftet es nach blühenden Obstbäumen. Sie stehen in Kleingärten an der Kiefholzstraße in Neukölln an der Grenze zu Treptow.