Berlin in Fahrt - die große Radserie. Fahrradtour am Wannsee entlang.

„Und dann nischt wie raus nach Wannsee“, riet schon Conny Froboess. Die Badehose lassen wir zwar zu Hause, aber dennoch zieht es uns ans Wasser, an den Großen Wannsee. Vom S-Bahnhof aus geht es ein Stück über die Königstraße nach Süden, dann rechts in die Straße Am Großen Wannsee. Ruder- und Seglervereine reihen sich entlang des Ufers. An Liebermann-Villa und Haus der Wannseekonferenz vorbei radeln wir bis zum Restaurant „Haus Sanssouci“, wo wir die Straße nach rechts verlassen.

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Wir halten direkt auf die imposante Skulptur „Flensburger Löwe“ zu. Dort geht es links herum, auf die Uferpromenade. Radler teilen sich den Weg mit Spaziergängern. Laubwald erhebt sich links des Weges, rechts trennt uns nur ein schmaler Schilfgürtel vom See, auf dem Segelboote vorbeiziehen. Nach rund 20 Minuten erreichen wir eine Art Kreisverkehr. Wir halten uns rechts und stehen schon nach wenigen Metern an der Fähre, die soeben zur Pfaueninsel ablegt. Ein Abstecher lohnt sich immer – Radfahren ist auf der Insel allerdings tabu.

Nahe der Anlegestelle essen wir eine Kleinigkeit am Imbiss des Wirtshauses „Zur Pfaueninsel“ mit Brezel und Brause. Auf dem Nikolskoer Weg (auch Autostraße) radeln wir weiter durch den Düppeler Forst, vorbei an der Kirche St. Peter und Paul und am „Blockhaus Nikolskoe“. Wir treffen auf die Königstraße, in die wir nach links einbiegen. Jetzt wird es vorübergehend anstrengend: Auf schnurgerader Stecke geht es auf dem straßenbegleitenden Radweg rund zwei Kilometer bergauf – und dann ganz entspannt wieder bergab. Im Biergarten des Traditionslokals „Loretta“ verschnaufen wir kurz, bevor wir mit den Rädern wieder in die S-Bahn steigen.

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