- Sie hat es schon wieder getan: Die schwedische Direktbank Klarna hat erneut die Zinsen erhöht
- Hier finden Sie die aktuell besten Angebote für Festgeld und Tagesgeld mit den höchsten Zinsen für Sparer im Überblick. Der Artikel wird fortlaufend aktualisiert
Wie geht es bei den Zinsen für das Tagesgeld und Festgeld weiter? Auch in der neuen Woche können Sparer nach der Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), die Leitzinsen weiter zu erhöhen, darauf hoffen, dass die Banken nun noch bessere Zinsen zahlen. Hier finden Sie alle aktuellen Angebote mit den höchsten Zinsen für Fest- und Tagesgeld im Überblick. Der Artikel wird fortlaufend aktualisiert.
Festgeld und Tagesgeld aktuell: Die neuen Klarna-Zinsen im Überblick
Wir starten unseren aktuellen Fest- und Tagesgeld-Blog mit einem Angebot, das wir bereits in der vergangenen Woche thematisiert hatten: Die schwedische Direktbank Klarna* hat schon wieder die Zinsen erhöht, nachdem sie bereits zuletzt eine leichte Erhöhung der Zinsen für das Festgeld erhöht hatte. Nun fällt die Erhöhung deutlicher aus, betrifft aber vor allem das Produkt Festgeld+ von Klarna*. Für die Laufzeiten von 12, 18 und 24 Monaten gibt es nun für Sparer über vier Prozent Zinsen, besonders hoch würde die Rendite ausfallen, wenn man das Festgeld über die Zeit von einem Jahr anlegen würde.
➣ Zum Angebot von Klarna geht es hier*.
Hier finden Sie die Zinsen für das Produkt Festgeld+ noch einmal im Überblick:
Festgeld+* | |
6 Monate | 3,75 % |
12 Monate | 4,18 % |
18 Monate | 4,06 % |
24 Monate | 4,01 % |
36 Monate | 3,96 % |
48 Monate | 3,91 % |
Festgeld aktuell: Hier wurden letzte Woche die Zinsen erhöht
Bereits in letzten Wochen gab es zahlreiche attraktive Angebote für Sparer. Alle Top-Deals der vergangenen Woche finden Sie in diesem separaten Artikel. Hier finden Sie weitere Angebote zu Tages- und Festgeld noch einmal im Schnelldurchlauf:
➣ Die Renault Bank dreht an der Zinsschraube beim Festgeld. Zum Angebot für das Festgeld bei der Renault Bank* geht es hier.
➣ Die BMW-Bank BMW Bank der erste Anbieter seine Zinsen für das Festgeld deutlich erhöht. Um ganze 0,5 Prozentpunkte steigen die Zinsen dort.
➣ Creditplus zahlt sogar über längere Zeiträume über vier Prozent Zinsen* auf das Festgeld.
➣ Den höchsten Zinssatz beim Festgeld mit deutscher Einlagensicherung bietet im Moment die pbbdirekt (Deutsche Pfandbriefbank) mit 4,25 Prozent pro Jahr* bei einer Anlagedauer von 10 Jahren. Wer bei der pbbdirekt sein Geld für 10 Jahre in US-Dollar anlegt, bekommt sogar 5 Prozent
- Bankvergleich: Festgeld bei Klarna oder C24-Bank anlegen?
- Zinsduell: Creditplus hat beim Festgeld gegenüber Klarna diesen entscheidenden Vorteil
- Vergleich: Die besten Angebote für Neu- und Bestandskunden im Überblick
- Direktbank: Festgeld von Klarna – So bekommen Sie über 4 Prozent Zinsen
- Neue Zinsaktion für Kunden: Festgeld der Santander im Check
Tagesgeld-Zinsen aktuell: Hier gibt es eine höhere Rendite
➣ Die J&T Direktbank* hat kürzlich eine Anpassung ihrer Zinssätze bekannt gegeben, die sowohl Neu- als auch Bestandskunden betrifft. Der Tagesgeldzins, der zuvor bei 3,65 Prozent p.a. lag, wurde leicht auf 3,70 Prozent angehoben.
➣ Die Consorsbank* hat ihre Tagesgeldzinsen auf 3,75 Prozent p. a. angehoben.
➣ Die TF Bank* hat ihre Zinsen fürs Tagesgeld deutlich erhöht. Statt bislang 3,6 Prozent p.a. erhalten Sparer nun 4 Prozent Zinsen.
➣ Auch Unitplus erhöht die Zinsen. Bislang haben Sparer bei der Direktbank 3,73 Prozent Zinsen* pro Jahr bekommen. Nun gibt es 3,98 Prozent.
➣ Die Renault Bank hat auch ihre Zinsen beim Tagesgeld erhöht. Für das Tagesgeldangebot erhalten Neukunden einen Zinssatz von 4,00 Prozent p. a. bis zu einem Betrag von 250.000 Euro. Das Angebot zum Tagesgeld bei der Renault Bank* finden Sie hier.
➣ Die comdirect* reagiert auf den aktuellen Trend steigender Zinsen und passt ihr Angebot für das Tagesgeldkonto „Tagesgeld PLUS“ an. Neukunden von einem Zinssatz von 3,75 Prozent p.a. profitieren.
➣ Santander bietet Neukunden 3,7 Prozent Zinsen auf Tagesgeld für sechs Monate*, danach sinken die Zinsen auf den variablen Basiszinsatz von 0,30 Prozent
➣ Die Bank of Scotland hat eine Bonuszinsaktion für ihr Tagesgeldkonto* gestartet. Die Aktion ist für Neukunden verfügbar. Neben dem regulären Tagesgeldzins von 2,5 Prozent p.a. erhalten Kunden während der Aktion einen zusätzlichen Zins von 1,5 Prozent. Die Aktion geht bis zum 25. September.
➣ Allerdings gibt es Alternativen wie die Suresse Direkt Bank mit einem Basiszinssatz von 2,8 Prozent und einem Aktionszins von 3,7 Prozent für sechs Monate* oder die C24 Direktbank, die 4 Prozent Zinsen auch für Bestandskunden bietet*
- +++ Alle neuen Angebote finden Sie in unserem aktuellen Tagesgeld- und Festgeld-Blog +++
- Zinsen steigen: Alle Infos zum Angebot für Tagesgeld bei der Consorsbank
- Guide: Schritt für Schritt zum Tagesgeldkonto – was Sparer beachten sollten
- Check24: Tagesgeld bei der C24 Bank – wie Sparer an noch mehr Zinsen kommen
- Deutsche Kreditbank: Tagesgeld-Angebot bei der DKB hat einen großen Haken
- Vergleich: Die besten Tagesgeld-Deals für Neu- und Bestandskunden
- Santander: Tagesgeld der Direktbank im Check – Alternativen versprechen mehr Zinsen
1. Was ist Tagesgeld?
Tagesgeld ist eine klassische Form von Sparanlage. Bei dieser wird das Geld auf einem speziellen Konto (Tagesgeldkonto) bei einer Bank einbezahlt. Die Besonderheit: Der Sparer kann jederzeit auf sein Geld zugreifen und zusätzlich Zinsen auf den eingezahlten Betrag bekommen.
2. Was bedeutet Einlagensicherung?
Die Einlagensicherung ist ein Mechanismus, der das Geld bei einer Bank bis zu einem bestimmten Betrag absichert – falls die Bank insolvent werden sollte. In der Europäischen Union sind Einlagen von bis zu 100.000 Euro pro Kunde und Bank durch gesetzliche Einlagensicherungssysteme geschützt. Zahlreiche Banken in Deutschland sind zusätzlich in freiwilligen Einlagensicherungsfonds organisiert – diese gewährleisten noch höhere Sicherungen.
3. Was ist der Unterschied zwischen Tagesgeld und Festgeld?
Der Hauptunterschied zwischen Tagesgeld und Festgeld besteht in der Verfügbarkeit des Geldes und der Zinsstruktur. Bei einem Tagesgeldkonto haben Sparer jederzeit Zugriff auf ihr Geld und die Zinsen werden in der Regel jährlich gutgeschrieben. Bei einem Festgeldkonto legen die Bankkunden ihr Geld für einen festen Zeitraum an und können während dieser Zeit nicht darauf zugreifen. Dafür ist der Zinssatz oft höher und für die gesamte Laufzeit garantiert.
4. Was ist der Unterschied zwischen Tagesgeld und Wertpapieren?
Tagesgeld und Wertpapiere sind unterschiedliche Anlageformen. Tagesgeld ist sicher und flexibel – es bietet aber meist nur geringe Zinsen. Wertpapiere wie Aktien, Anleihen oder Fonds haben das Potenzial für höhere Renditen – sind aber auch mit einem höheren Risiko verbunden. Wertpapiere können im Wert schwanken und es ist möglich, dass beim Verkauf weniger zurückkommt als ursprünglich investiert wurde.
5. Ist Tagesgeld eine sichere Geldanlage?
Tagesgelder gelten als sichere Anlageform, da sie durch die Einlagensicherung bis zu einem bestimmten Betrag abgesichert sind. Es besteht jedoch immer das Risiko von Zinsänderungen. Wenn die Zinsen sinken, sinkt auch der Ertrag des Tagesgeldkontos.
6. Wie eröffnet man ein Tagesgeldkonto?
Ein Tagesgeldkonto kann bei den meisten Banken und Sparkassen eröffnet werden. Man kann dies entweder online oder in einer Filiale tun. Man muss einige persönliche Informationen angeben und eventuell eine Identitätsprüfung durchführen. Nach der Eröffnung des Kontos kann man Geld einzahlen und Zinsen verdienen.
7. Wie hoch sind die Zinsen bei einem Tagesgeldkonto?
Die Zinsen auf einem Tagesgeldkonto variieren je nach Bank und aktueller Zinssituation. Stand August 2023 liegen die Zinsen vieler Banken im Bereich zwischen drei und vier Prozent. Es ist jedoch immer ratsam, verschiedene Angebote zu vergleichen – einige Banken locken mit Sonderaktionen und höheren Zinsen speziell für Neukunden.
8. Worauf sollten Sparer beim Vergleich von Tagesgeldkonten achten?
Folgende Faktoren sollten Sparer beim Vergleich von Tagesgeldkonten berücksichtigen:
- Zinssatz: Ein höherer Zinssatz bedeutet mehr Ertrag für das Geld. Zu beachten ist: Einige Banken bieten nur für einen begrenzten Zeitraum hohe Zinssätze an.
- Zinszahlungsintervall: Manche Banken zahlen die Zinsen jährlich aus – andere quartalsweise oder monatlich. Eine mehrmalige Zinszahlung kann vorteilhaft sein – auf diese Weise profitiert man vom Zinseszinseffekt.
- Einlagensicherung: Die Bank sollte ein anerkanntes Einlagensicherungssystem haben. In der EU sind Einlagen bis 100.000 Euro per Gesetz geschützt.
- Gebühren: Einige Banken erheben Gebühren für die Kontoführung oder für bestimmte Dienstleistungen. Über diese Gebühren sollte man sich vor Abschluss informieren.
- Kundenservice: Guter Kundenservice kann wichtig sein – besonders, wenn es Probleme oder Fragen gibt. Im Idealfall bietet eine Bank verschiedene Kommunikationskanäle wie E-Mail, Telefon oder Live-Chat an.
- Online-Zugang: Ein gut gestaltetes Online-Banking-System kann das Verwalten des Kontos erleichtern. Es lohnt sich zu prüfen, ob die Bank eine benutzerfreundliche Webseite und gegebenenfalls eine mobile App hat.
- Mindest- und Höchstanlagebeträge: Manche Banken haben Vorgaben für den Mindest- oder Höchstbetrag, der auf dem Tagesgeldkonto liegen darf. Diese Limits sollten den individuellen Anforderungen entsprechen.
9. Was müssen Sparer bei Neukunden-Aktionen beachten?
Banken bieten oft Sonderkonditionen oder Bonuszinsen für Neukunden an. Diese Angebote können attraktiv sein – aber es gibt einige Dinge, die Sparer beachten sollten:
- Befristete Zinssätze: Viele Neukunden-Aktionen bieten einen hohen Zinssatz, der aber nur für eine begrenzte Zeit gilt – oft für ein paar Monate bis zu einem Jahr. Nach Ablauf dieser Frist fällt der Zinssatz oft auf ein deutlich niedrigeres Niveau.
- Mindest- und Höchstanlagebeträge: Manche Banken setzen einen Mindest- oder Höchstbetrag für die Neukunden-Aktion fest. Diese Mindest-Anlagen sollte man vor Vertragsabschluss beachten.
- Kontoführungsgebühren: Einige Banken erheben Gebühren für die Kontoführung oder für bestimmte Dienstleistungen. Auch wenn die Zinsen hoch sind – solche Gebühren könnten den Ertrag schmälern.
- Bonusbedingungen: Manche Neukunden-Aktionen beinhalten einen Bonus, der aber an bestimmte Bedingungen geknüpft sein kann. Der Blick in den Vertrag hilft.
- Wechselhäufigkeit: Einige Sparer könnten in Versuchung kommen, von einer Neukunden-Aktion zur nächsten zu wechseln, um immer die höchsten Zinsen zu erhalten. Dabei zu beachten ist: Häufige Wechsel können einen negativen Einfluss auf Ihre Schufa-Bewertung haben.
10. Sollte man nur auf das Tagesgeld setzen oder bieten sich andere Anlagenformen an?
Diese Entscheidung ist von den persönlichen Zielen, der Risikobereitschaft und der finanziellen Situation abhängig. Tagesgeld ist eine sichere Anlageform, die einen stetigen, wenn auch meist geringen Zinsertrag bietet und jederzeit verfügbar ist. Dies macht es zu einer guten Wahl für den Aufbau eines Notgroschens oder für Geld, das in absehbarer Zeit benötigt wird.
Für langfristige Sparziele oder zur Vermögensbildung kann es jedoch sinnvoll sein, auch andere Anlageformen zu berücksichtigen:
- Festgeld: Festgeldkonten bieten in der Regel höhere Zinsen als Tagesgeldkonten – aber man kann nicht jederzeit auf das Geld zugreifen. Das Festgeld kann eine gute Option sein, wenn Sparer wissen, dass sie das Geld für einen bestimmten Zeitraum nicht benötigen.
- Wertpapiere: Aktien, Anleihen und Fonds haben das Potenzial für höhere Renditen als Tagesgeld – bringen aber auch mehr Risiko mit sich. Sie könnten an Wert verlieren und am Ende kann man weniger Geld zurückbekommen, als man ursprünglich investiert hat.
- Immobilien: Immobilien können eine gute langfristige Investition sein und bieten sowohl das Potenzial für Kapitalwachstum als auch für Mieteinnahmen. Allerdings sind sie auch mit Kosten und Verpflichtungen verbunden und man benötigt ein erhebliches Startkapital.
- Sparpläne: Sparpläne erlauben regelmäßige Einzahlungen in verschiedene Anlageformen wie Aktien oder Fonds. Diese können besonders für langfristige Ziele wie die Altersvorsorge geeignet sein.
Eine breit gestreute Anlagestrategie – ein sogenanntes "Diversifiziertes Portfolio" – kann dabei helfen, Risiken zu minimieren und die Renditechancen zu optimieren. Ein Finanzberater kann helfen, die individuell passende Anlagestrategie zu finden. Auch Verbraucherschützer können beratend unterstützen. Es ist wichtig, dass die Anlageentscheidung auf der Grundlage der eigenen Ziele, Bedürfnisse und Risikobereitschaft getroffen wird. Neben der Beratung sollte man sich daher immer auch selbst über das Thema Geldanlage informieren.
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