Der „Archäocopter“ von Philipp Breinlinger (l.) und Philipp Nowak überfliegt freigelegte Reste eines ehemaligen Dominikanerklosters. Die Digitalkamera erfasst Position und Ausrichtung der Funde, in diesem Fall von Skeletten in einem Grab. Eine Computerauswertung liefert dann Forschern der Technischen Universität Berlin, der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden und des Landesamtes für Archäologie Sachsen eine 3-D-Rekonstruktion der Funde. Es sei dies die erste Grabungsstelle, an der diese Technik genutzt werde, sagt der Dresdner Professor für Computergrafik Marco Block-Berlitz. „Vor zehn Jahren noch hätten wir jeden einzelnen Stein abgezeichnet und fotografiert“, ergänzt der sächsische Denkmalpfleger Thomas Westphalen.
Archäologie
Kartierung aus der Luft
Nicht alle Drohnen sind umstritten. Eine nur mit Kamera bewaffnete Variante setzen Berliner Studenten derzeit in Freiberg in Sachsen ein.