Berlin - Berlin ist bei der Vermarktung von Gewerbeimmobilien nach Erhebungen der Deutschen Bank erstmals Spitzenreiter unter den deutschen Großstädten. Im ersten Halbjahr dieses Jahres seien etwa 250 700 Quadratmeter Bürofläche verwertet worden.
Ausschlaggebend dafür seien Verträge der Deutschen Bahn AG, der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di und die Errichtung der Berliner Niederlassung des Softwarekonzerns SAP, erklärte die DB Immobilien GmbH am Dienstag.
«Der Markt für Gewerbemietobjekte in Berlin ist besser als sein Ruf», schreiben die Makler der Deutsche-Bank-Tochter. Ein positives Signal für die Hauptstadt sei zudem, dass sich «auffallend viele anspruchsvolle mittelständische Dienstleister» in Berlin etablierten wie Anwälte, Steuerberater und Werbeagenturen. Diese sowie Verbände, Schulungszentren und Softwarehäuser drängten insbesondere nach Berlin-Mitte. Das «Aushängeschild» der Berliner Bezirke verzeichne die stärkste Nachfrage, heißt es in der Marktstudie der Deutsche-Bank-Tochter weiter.
In der Vergangenheit hatte Berlin mit anderen ostdeutschen Großstädten Leerstände zu beklagen. BM