Deutsche Bank Das Kreditinstitut verkauft einen Teil seiner Wertpapierdienst-Sparte für 1,5 Mrd. Dollar an den US-Dienstleister State Street Corporation. Die Amerikaner übernehmen die betroffenen 3200 Mitarbeiter. Zudem trennte sich die Bank von ihrem 7,5-Prozent-Anteil am Reifenhersteller Continental. Der Erlös betrug 142 Mio. Euro.
Alstom Der französische Industriekonzern hat seinen Betriebsgewinn im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2002/2003 (31. März) um 20 Mio. Euro auf 543 Mio. Euro gesteigert. Im zweiten Halbjahr des vergangenen Geschäftsjahres hatte der Konzern noch ein Minus von 231 Mio. Euro verbucht.
Wal-Mart Gegen drei Geschäftsführer des Handelsunternehmens hat das Wuppertaler Amtsgericht ein Ordnungsgeld von je 10 000 Euro verhängt. Zugleich wird ihnen ein noch höheres Ordnungsgeld von je 20 000 Euro angedroht, sollten sie sich weiter weigern, die Unternehmenszahlen offenzulegen.
Deutsche BA Wegen des Preiskampfes unter den Billigfliegern ist der Umsatz der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2002/03 (31. März) von 180,6 auf 146,3 Mio. Euro gesunken. Der Verlust ist trotz der Einbußen gesunken, weil das Unternehmen die Kosten gedrückt hat. Die Zahl der Passagiere auf den sieben innerdeutschen Strecken stieg um 13 Prozent auf knapp 1,5 Millionen.
Borussia Dortmund Der Präsident des Fußballbundesligisten, Gerd Niebaum, hat für das laufende Geschäftsjahr 2002/2003 (30. Juni) wachsende Gewinne angekündigt, nannte aber keine Einzelheiten. Als unerfreulich bezeichnete er auf der Hauptversammlung den Kurs der BVB-Aktie: 3,90 Euro. Der Ausgabekurs hatte vor zwei Jahren elf Euro betragen.
N-TV Die EU-Kommission hat RTL den Einstieg beim Berliner Nachrichtensender genehmigt. Er spiele nur eine kleine Rolle in der deutschen Fernsehlandschaft und habe keinen entscheidenden Einfluss auf RTLs Marktposition. RTL übernimmt von der Holtzbrinck-Gruppe deren 47,3 Prozent an N-TV.