Berlin - Der Berliner Filmproduzent und Rechtehändler Senator Entertainment hat im zweiten Quartal 2002 offenbar rote Zahlen geschrieben. Finanzvorstand Ingo Stein sagte am Mittwoch in Berlin, das Unternehmen verzeichne wohl einen Nettoverlust aus, wolle im Gesamtjahr aber einen operativen Gewinn ausweisen. «Für das Gesamtjahr erwarten wir ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von elf bis 13 Mio. Euro.»
Stein sagte, der Umsatz im zweiten Quartal werde voraussichtlich nicht über dem des ersten Vierteljahres liegen. Damals hatte er 20,8 Mio. Euro betragen. Für das Gesamtjahr rechnet er mit einem Umsatz von mindestens 140 Mio. Euro in Aussicht. Im dritten und vierten Quartal erwarte Senator ein starkes Wachstum aus dem Geschäft mit TV-Lizenzen und Eigenproduktionen wie «The Virgin of Liverpool», sagte der Senator-Finanzvorstand.
Bereits im ersten Quartal hatte Senator mit einem Nettoverlust von 0,4 Mio. Euro rote Zahlen geschrieben. Der Senator-Aktienkurs gab am Mittwoch leicht nach. rtr