bmp Die Umsatzerlöse des Berliner Beteiligungsunternehmens stiegen im ersten Halbjahr 2002 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 119 Prozent von 2,7 Mio. Euro auf 5,9 Mio. Euro, wobei ein Rohertrag von 0,7 Mio. Euro erwirtschaftet werden konnte. Durch geringere Betriebskosten und Wertberichtigungen reduzierte sich der Konzernverlust um 58 Prozent auf nun minus 3,7 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2002. Am Dienstag findet die Hauptversammlung des Unternehmens statt.
Dorint Wegen der Konjunkturflaute und Problemen bei Neueröffnungen im Ausland ist Deutschlands größte Hotelkette Dorint in die roten Zahlen gerutscht. Das Geschäftsjahr 2001 schloss der Konzern mit einem Fehlbetrag von 6,4 Millionen Euro nach einem Gewinn von 1,2 Millionen Euro im Vorjahr ab. Der Umsatz sei binnen Jahresfrist um 13 Prozent auf 489 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen mit. Die Dividende entfalle. Dorint betreibt 86 Hotels mit 6300 Mitarbeitern.
Infogenie Der Vorstand der am Neuen Markt notierten Berliner InfoGenie Europe AG hat den Verlust der Hälfte des Grundkapitals der Gesellschaft angezeigt und für den 28. August 2002 die Hauptversammlung einberufen. Die Anzeige wurde notwendig, nachdem der im Mai ernannte neue Vorstand Thomas Dehler eine Zwischenbilanz zum 31.05. in Auftrag gegeben hatte, aus der sich ein Fehlbetrag aus dem operativen Geschäft in Höhe von 836 000 Euro ergab. Zusammen mit dem Verlustvortrag von 5,624 Mio. Euro aus früheren Geschäftsjahren übersteigt dieser die Hälfte des Grundkapitals.
Hochtief Deutschlands größter Baukonzern Hochtief hat einen weiteren Auftrag in Australien erhalten. Zusammen mit der australischen Hochtief-Beteiligung Thiess habe Hochtief den Auftrag zum Bau einer 13 Kilometer langen Bahnlinie in einem Vorort von Sydney einschließlich vier unterirdischer Bahnhöfe erhalten, teilte der Konzern mit. Das Auftragsvolumen betrage rund 500 Millionen Euro.