Wim Duisenberg Mit einem gemeinsamen Wissenschaftsforum wollen die Europäische Zentralbank (EZB) und die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) künftig ihren Dialog intensivieren. Davor, scherzte EZB-Präsident Wim Duisenberg auf der Eröffnungsveranstaltung mit Blick auf anwesende Fed-Mitglieder, habe die US-Notenbank allerdings einige Zeit gebraucht, um die Bedeutung der EZB und des Euro zu realisieren. Trotz der mittlerweile verbesserten Beziehungen sollten gemeinsame geldpolitische Aktionen, wie jene nach dem 11. September, aber weiter die Ausnahme bleiben, ergänzte EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing. Die Unterschiede zwischen den beiden Notenbanken und ihren Mandaten würden auch künftig nur selten gemeinsame Beschlüsse zulassen. as