Die Aktien-Alternative

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Berlin - Der Abwärtstrend an den internationalen Aktienmärkten scheint nach Ansicht vieler Experten noch nicht beendet. Die Fondsexperten von Activest beispielsweise bewerten die Börsensituation aus charttechnischer Sicht deutlich verschlechtert und glauben, dass die Abwärtsbewegung an Dynamik gewonnen hat. Für Anleger, die das Risiko weiterer Kursverluste ausschließen wollen, bieten sich Rentenfonds an. Dass man mit ihnen zurzeit große Kursgewinne erzielen kann, ist zwar eher unwahrscheinlich, doch größere Verluste sind wohl auch nicht zu befürchten.

Die Europäische Zentralbank (EZB) könnte nach Einschätzung der DGZ DekaBank im September ihre Leitzinsen erhöhen. Dafür spräche der deutliche Anstieg der Geldmenge. Ihr Wachstum war im Mai von 7,4 Prozent auf 7,8 Prozent gestiegen. Ob und wann die EZB die Leitzinsen erhöht, hängt zudem von der Entwicklung an den Kapitalmärkten ab. Beruhigt sich die angespannte Lage in den kommenden Monaten nicht, würde eine Zinserhöhung zusätzlichen Verkaufsdruck auf die Aktien ausüben.

Das wahrscheinlichste Szenario vieler Experten ist eine in Europa langsam anziehende Konjunktur. Für den Rentenfondsanleger bedeutet das, er muss nicht mit gravierend steigenden Zinsen - also fallenden Anleihekursen - rechnen. Er geht mit in Deutschland und Europa anlegenden Rentenfonds ein absehbares Risiko ein und kann Renditen auf Jahressicht zwischen drei und fünf Prozent erwarten.

Sehr viel mehr Risiko gehen Anleger mit Rentenfonds ein, die in amerikanische Anleihen investieren. Denn die US-Fondsgesellschaft Putnam Investments sieht den US-Dollar am Anfang einer Schwächephase zum Euro. Und ein weiter steigender Euro beschert deutschen Anlegern Währungsverluste.

Übersichten der Top-Fonds der vergangenen fünf Jahre können per Fax unter 0190/74 98 17 03 abgerufen werden (1,24 Euro/min.). Kein Fax? Senden Sie einen mit 1,12 EUR frankierten Rückumschlag plus 2,56 EUR in Briefmarken pro Liste an: Versandservice, Lerchenstr.8, 86 938 Schondorf. abe