- Drei Monate davon gelten als bereits vollstreckt. Nach Auffassung des Gerichts hat der frühere Unionspolitiker zu viel Ruhestands- und Übergangsgehalt erhalten sowie einen Schaden verursacht, weil er keine Umsatzsteuererklärung abgegeben hatte. Es sei ein Schaden von 151.702 Euro entstanden. "Der Angeklagte hat vorsätzlich gehandelt", sagte die Vorsitzende Richterin. Sie sprach von einem "permanenten Verschleiern". Schelter hatte zuvor ein Geständnis abgelegt, das sich strafmildernd auswirkte.
Dem Bund sei ein Schaden von 114.733 Euro entstanden, dem Land Brandenburg 8102 Euro. Den Steuerschaden bezifferte das Gericht auf 28.867 Euro. Ob die Verteidigung Rechtsmittel gegen das Urteil einlegen wird, war zunächst noch nicht klar.