Berlin: Ein Drittel aller Grundschüler sind Ausländer

Berlin - In Berlins Grundschulen gibt es immer mehr ausländische Kinder. Wie Schulsenator Klaus Böger (SPD) mitteilte, waren im letzten Schuljahr bei insgesamt 141 144 Schülern 44 501 nichtdeutscher Herkunftssprache. Mittlerweile gibt es schon 38 Grundschulen, in denen mehr als 80 Prozent der Kinder nichtdeutsche Eltern haben. An neun dieser Schulen werden mehr als 90 Prozent Kinder mit Migrationshintergrund unterrichtet. Ihr Anteil wuchs berlinweit von 29,7 im Jahr 2002/03 über 31,1 im Jahr 2003/04 auf jetzt 31,5 Prozent. In den letzten fünf Jahren ist die Schülerzahl wegen des Geburtenrückgangs insgesamt um 9,7 Prozent gefallen. Im selben Zeitraum wuchs die Zahl der Schüler mit nichtdeutscher Herkunftssprache um 9,2 Prozent. In die Kreuzberger Eberhard-Klein-Oberschule geht laut Senatsschulverwaltung kein einziger deutscher Schüler mehr.