Prozessauftakt im Zigarettenmord

Berlin - Genau ein Jahr nach den tödlichen Schüssen auf einen Vietnamesen am S-Bahnhof Köpenick hat gestern der Prozess gegen die mutmaßlichen Mörder begonnen. Vor dem Berliner Landgericht müssen sich vier Männer verantworten, die Mitglieder einer vietnamesischen Zigarettenmafia gewesen sein sollen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, den 18-Jährigen aus nur zwei Metern Entfernung gezielt erschossen zu haben. Das Opfer soll auf eigene Rechnung Zigaretten verkauft und sich geweigert haben, Schutzgeld zu zahlen.