Umfrage: Mehrheit für CDU/FDP - PDS nur noch bei vier Prozent

Hannover - Bundeskanzler Gerhard Schröder hat zum Auftakt der heißen Phase des Wahlkampfes den Siegeswillen unterstrichen. «Die SPD macht sich auf den Weg, diese Wahl zu gewinnen», sagte der Kanzler bei der zentralen Auftaktkundgebung des SPD-Straßenwahlkampfes in Hannover. Weil die Partei gewinnen wolle, werde sie auch gewinnen.

Laut einer Emnid-Umfrage befindet sich die rot-grüne Regierungskoalition aber weiter auf der Verliererstraße. Wäre an diesem Sonntag Bundestagswahl, würde ein schwarz-gelbes Bündnis aus Union (41 Prozent) und FDP (9) auf 50 Prozent der Stimmen kommen, denen nur 41 Prozent aus dem Regierungslager entgegengestanden hätten. Für die SPD würden 34 Prozent der Wähler votieren, für die Grünen 7 Prozent. Die PDS käme mit vier Prozent der Stimmen nicht mehr in den Bundestag. Einsamer Fels in der Vorwahlkampfbrandung bleibt der Kanzler. 49 Prozent der Wähler bevorzugen Schröder als Regierungschef, 36 Prozent Edmund Stoiber.