Berlin - Der Sprengstoffanschlag, bei dem am Sonnabend mehrere Autos und ein italienisches Restaurant in Tiergarten beschädigt worden waren, hat keinen politischen Hintergrund. Das teilte der Staatsschutz gestern mit. Nach Informationen der Berliner Morgenpost ermittelt nun die für die Bekämpfung der organisierten Kriminalität zuständige Abteilung 2 des Berliner Landeskriminalamtes in dem Fall. Der immer härter werdende Konkurrenzkampf unter den Autohändlern werde als Motiv nicht ausgeschlossen, heißt es in Polizeikreisen.
Wie berichtet, war am Sonnabend gegen 17.30 Uhr vor einem Autohandel an der Quitzowstraße ein Sprengsatz explodiert. Die Druckwelle der Detonation hatte die Scheiben mehrerer Gebrauchtfahrzeuge des Autohandels sowie eines Restaurants zerstört. Von den Tätern fehlte bis gestern Abend jede Spur.