Schröder verteidigt Bürgschaften für Babcock

Köln - Um die Rettung des Maschinenbaukonzerns Babcock Borsig wird weiter intensiv gerungen. Zwar wird eine Entscheidung erst am Montag erwartet, dennoch versuchten Banken, Eigentümer und die nordrhein-westfälische Landesregierung in Einzelgesprächen einer Lösung für den Konzern näher zu kommen. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) verteidigte bei einer Wahlkampfveranstaltung in Stuttgart die vom Bund zugesagten Bürgschaften für Babcock. Man wolle verhindern, dass in einer ohnehin von Arbeitslosigkeit gebeutelten Stadt wie Oberhausen noch mehr Menschen ihre Arbeit verlören, sagte er. Bund und das Land Nordrhein-Westfalen wollen Bürgschaften im Volumen von 430 Millionen Euro bereitstellen.