Böger stellt 15 Psychologen für die Schulen ein

BM Berlin - Nach dem Erfurter Amoklauf fordern Polizeipsychologen in Berlin eine intensivere Vernetzung zwischen Schulen und Polizei zur Gewaltvorbeugung. Die Gewaltbereitschaft einzelner Jugendlicher habe extrem zugenommen, sagt Diplom-Psychologe Karl Mollenhauer, Referatsleiter an der Landespolizeischule. Er plädiert dafür, in jedem Stadtbezirk «Kontaktbereichsbeamte» in Gewaltprävention auszubilden, damit diese auf Schulhöfen Jugendlichen bei der Lösung von Konflikten helfen können. Auch Schulsenator Klaus Böger (SPD) stellt zum kommenden Schuljahr 15 neue Psychologen ein. Derzeit ist am Landesschulamt eine Psychologin auf diesem Gebiet tätig und damit für 470 000 Schüler zuständig.