PDS lässt im Senat die Muskeln spielen

Berlin - Die Berliner PDS versucht vor ihrem Landesparteitag am 22. Februar an Profil zu gewinnen - auf Kosten der SPD. Jüngstes Beispiel für das Muskelspiel ist ein Schreiben von PDS-Kultursenator Thomas Flierl an Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD), in dem Flierl scharf gegen die Bebauungspläne am Alexanderplatz protestiert. Seine Kritik richtet sich vor allem gegen das Degewo-Hochhaus, das mit seiner Höhe von 150 Metern die Sichtachse zum Fernsehturm versperrt. Kampfbereit gibt sich die PDS auch bei der Erhöhung der Kita-Gebühren. Bildungssenator Klaus Böger (SPD) plant die Anhebung der Gebühren um gut sechs Prozent. Die PDS will die Erhöhung auf alle Fälle verhindern.