Mit der Castingshow "Starmania" fing es an. Doch davon distanziert sich Christina Stürmer inzwischen ein bisschen - längst steht die stimmstarke Österreicherin musikalisch auf eigenen Füßen. Auch wenn ihr die Show zum Debüt-Album "Freier Fall" mit 100 000 verkauften Exemplaren verholfen hat.
In ihren Songs setzt die zierliche Sängerin mit der rauchigen Stimme nicht allein auf Pop, sondern bastelt auch Einflüsse ihrer Vorbilder Robbie Williams, Janis Joplin oder Linkin Park in ihre Musik ein. "Ich lebe", "Nie genug" oder "Lebe lauter" wurden zu Hymnen einer neuen Girlie-Generation. Während sie in der leisen, tieftraurigen Ballade "Mama Ana Ahabak" (Mama, ich liebe dich) ihre Eindrücke des Irakkrieges verarbeitete, lieferte sie mit "Fieber" Österreichs musikalischen Beitrag zur Fußball-EM.
Heute stellt die 22-Jährige ihr aktuelles Album "Laut-Los" im Admiralspalast vor - eine Fülle eher besinnlicher Songs, vornehmlich "unplugged" - ohne elektrische Verstärker - vorgetragen. Begleitet wird Christina Stürmer von ihren Bandkollegen Oliver Varga (Gitarre), Gwenael Damman (Bass), Hartmut Kamm (Gitarre) und Klaus Pérez-Salado (Schlagzeug).
Admiralspalast:
AP-Theater, Friedrichstr. 101, Mitte, Tel.: 47 99 74 99. Heute, 20 Uhr, 27,55-52,85 Euro
sb