Mit viel Lob für die eigene Mannschaft und nur wenig Häme gegen den großen Nachbarn hat die Presse in den Niederlanden auf den 3:1-Sieg der Oranje-Elf gegen Deutschland in Gelsenkirchen reagiert. «Die verpasste Qualifikation zur WM ist endgültig in den Hintergrund gerückt», schrieb der Telegraaf, und beim Amsterdamer Volkskrant ist «der letzte Rest Skepsis weg».
Telegraaf: «Wir sind zurück in der Weltspitze. Oranje ist selbst bei den Deutschen Chef im Ring. Ein 3:1 beim Vize-Weltmeister ist bemerkenswert. Die verpasste Qualifikation zur WM ist endgültig in den Hintergrund gerückt. Sechs Siege in sieben Spielen - mit Advocaat ist die Mannschaft auf dem richtigen Weg, anders sind diese Ergebnisse nicht zu interpretieren.»
Algemeen Dagblad: «Oranje in Fahrt gegen die Deutschen. Die Nationalmannschaft hat mit dem Sieg gegen den Vize-Weltmeister ihren Status erhöht. Advocaat setzte seine Erfolgsserie fort. Er spielt eine entscheidende Rolle bei der Auferstehung der Mannschaft. Die Spieler wissen genau, was er will. Es war ein glorreicher Sieg gegen den Vize-Weltmeister.»
De Volkskrant: «Oranje schließt das Jahr stilvoll ab. Der letzte Rest Skepsis ist weg. Die Renaissance unter Advocaat setzt sich fort. Noch vor gut einem Jahr waren wir am Boden, aber diese Mannschaft hat mit der Totenelf von Dublin nichts zu tun.»
Eindhovens Dagblad: «Oranje kennt deutsche Tricks: Spiele gewinnen, obwohl man unterlegen ist. Die Deutschen kamen so ins WM-Finale. Jetzt beherrscht auch Oranje diese Kunst.»
Haagse Courant: «Advocaats Oranje erntet immer besser. Das Team ist schon fast ein Jahr lang ungeschlagen. Und auch wenn die Mannschaft nicht in Bestform spielt, gewinnt sie mal eben in Deutschland.»