Die viermalige Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein (30/Foto: Imago) ist von den deutschen Spitzenathleten zum «Champion des Jahres 2002» gekürt worden. An der Wahl beteiligten sich 95 Medaillengewinner der Olympischen Winterspiele von Salt Lake City sowie der Welt- und Europameisterschaften in den Sommersportarten im «Club der Besten» im türkischen Belek. Profi-Box-Champion Sven Ottke würdigte in seiner Laudatio die große sportliche Leistung der Berlinerin und das sympathische Auftreten der Top-Athletin, die vor Grit Breuer (400 m) und Sabine Braun (Siebenkampf) gewählt wurde.
Skisprung-Bundestrainer Reinhard Heß (57) hat im Schloss Bellevue von Bundespräsident Johannes Rau das Bundesverdienstkreuz erhalten. Rau würdigte den Thüringer als eine herausragende Persönlichkeit, die maßgeblich zum Erfolg junger Sportler bei Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften und den Vierschanzentourneen beigetragen habe. In seiner Laudatio hob Rau hervor, dass Heß im Zuge der Wiedervereinigung «das Zusammenwachsen der Athleten in allen Bundsländern positiv beeinflusst» hat.
Die frühere Skilangläuferin Manuela Di Centa (39, Foto: dpa), Doppel-Olympiasiegerin von 1994, will als erste Italienerin den Mount Everest bezwingen. Die Udineserin, seit drei Jahren Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), plant für April 2003 mit dem italienischen Bergsteiger Fabio Meraldi und weiteren fünf Alpinisten die Besteigung des höchsten Gipfels der Welt (8848 m). «Ich will keine Profi-Bergsteigerin werden, ich mache es nur, weil ich die Berge so liebe», sagte Hobby-Reporterin Di Centa.