Schöne Aussichten für Heinz-Harald Frentzen. Nachdem der 35-jährige Mönchengladbacher gestern beim notorisch hinterherfahrenden Arrows-Team gekündigt hat, ist für ihn in der Königsklasse des Motorsports fast alles möglich. Der Formel-1-Vize-Weltmeister von 1997 wird als Fahrer gleich von mehreren Teams umworben. Toyota wird an der Gerüchtebörse genauso gehandelt wie Jaguar, Sauber oder Jordan. Sehr wahrscheinlich wird die Entscheidung über Frentzens Zukunft schon vor dem nächsten Rennen in Ungarn (18. August) fallen. Der Rheinländer, der seinen Vertrag bei dem mit 100 Millionen Euro verschuldeten Arrows-Team nur von Rennen zu Rennen verlängert hatte, könnte also schon in Budapest wieder durch die Boxengasse stolzieren. Frentzen: «Meine Begeisterung und mein Enthusiasmus für die Formel 1 ist unverändert groß.»