Spandau startet in die finale Wasserschlacht

Die schier unendliche Erfolgsgeschichte der Wasserball-Meister von Spandau 04 soll heute mit dem Beginn der Finalserie «Best of five» beim Erzrivalen Waspo Hannover ihre Fortsetzung finden. Beim Kampf um Titel Nummer 23 rechnen die Wasserfreunde in der Neuauflage des Vorjahresfinals (3:2 Siege für Spandau) mit stärkster Gegenwehr. «Es wird hart zur Sache gehen», sagt Spandaus Kapitän Patrick Weissinger über die Wasserschlacht gegen die Niedersachsen, die einzig 1993 die einmalige Berliner Titelserie seit 1979 unterbrechen konnten und deren Star Marc Politze in der kommenden Saison für Spandau spielen wird. Außerdem soll noch ein weiterer Hannoveraner Akteur von den Wasserfreunden verpflichtet werden, «was uns in Deutschland dann praktisch unschlagbar macht», so Weissinger.

«Diese Verzweiflung beim Gegner macht ihn gefährlich. Aber wenn wir lange gegenhalten, gewinnen wir», ist sich Spandaus Trainer Peter Röhle sicher. «Wir spielen wieder einmal gegen alle. Den allmächtigen Bundestrainer und Spandauer Präsidenten Hagen Stamm und die Schiedsrichter. Aber ich mache noch einmal Rebellion», verkündet sein Kollege Bernd Seidensticker. Im Pokalfinale zwischen beiden Teams 2000 in Berlin gab es nach handfesten Auseinandersetzungen im Wasser drei Verletzte. Das zweite und dritte Finalmatch finden am kommenden Sonnabend (16 Uhr) und Sonntag (15 Uhr) im Forumbad des Olympiastadions statt. ToWe