Das große Morgenpost-WM-Rätsel: Tippen, gewinnen - und nach Korea reisen!
Morgen beginnt in Fernost das Top-Ereignis des Sportjahres 2002 - und die Berliner Morgenpost gibt ab morgen auch den Ball frei für das große tägliche Gewinnspiel. Mittippen, knobeln und gewinnen! Und das sind die Preise, die bis zum Finaltag auf Sie warten: Den Hauptgewinner erwartet eine traumhafte Reise ins Reich der WM - eine Korea-Rundreise für zwei Personen vom Reisenbüro Windrose. Dazu warten Wochenendreisen von Upstalsboom in komfortablen Ferienwohnungen im Ostseebad Heringsdorf, Kühlungsborn und Boltenhagen auf die Tipp-Sieger. Oder gewinnen Sie ein traumhaftes Verwöhnwochenende mit Übernachtung und Frühstück im Dorfhotel Fleesensee und entspannen Sie im Wellness- und Beauty-Bereich. Darüber hinaus gibt es Gutscheine für den WM-Shop von Amazon.de, für das Ristorante Bonfini Pastabar, Philips Fernseher sowie jede Menge Freikarten für Matches von Hertha, Union, Alba und Eisbären.
Eriksson hofft auf Fairness seiner Landsleute
Der englische Nationalcoach Sven-Göran Eriksson hat den ersten Gegner Schweden zur Fairness gegenüber dem gerade genesenen Kapitän David Beckham aufgefordert. Er glaube nicht, dass seine Landsleute gezielt Beckhams lädierten linken Fuß attackieren werden, sagte Eriksson vor dem Auftaktspiel gegen die Skandinavier am Sonntag.
Südafrika ohne Glauben an sich selbst
Südafrikas Nationalmannschaft hat scheinbar wenig Vertrauen in die eigene Spielstärke bei der Weltmeisterschaft. Das an Nummer vier der Afrika-Rangliste geführte Team hat seine Abreise aus Südkorea für den 14. Juni, zwei Tage nach dem letzten Vorrundenspiel, gebucht. «Bafana, Bafana», wie die Nationalmannschaft in ihrer Heimat heißt, spielt in der Gruppe B gegen Paraguay, Slowenien und Spanien.
Tokios Gouverneur kritisiert Japans Coach
Auf eine für japanische Verhältnisse sensationell freimütige Art hat Tokios Gouverneur Shintaro Ishihara seinem Unmut über den Franzosen Philippe Troussier Luft gemacht, der seit vier Jahren Trainer der Nationalelf Nippons ist. «Er ist ein zweitklassiger Coach und ich kann ihn nicht leiden», sagte der Politiker. Besonders böse ist Ishihara auf Troussier, weil dieser seiner Ansicht nach vor allem Spieler «tyrannisiert», sobald diese gelobt werden. «Er scheint den schmutzigen Charakter vieler Weißer zu haben und ist zu arrogant» meinte Gouverneur.
Rauferei bei den Dänen
Eine hitzige Rauferei zwischen Stig Töfting und Jesper Grönkjaer hat für Aufregung im Trainingslager der dänischen Nationalmannschaft gesorgt. Drei Tage vor dem ersten WM-Spiel gegen Uruguay gerieten die beiden Spieler während eines Trainingsspiels aneinander. Nachdem der frühere HSV-Profi Töfting seinen Mitspieler mit Wasser bespritzte, reagierte der sonst eher besonnene Grönkjaer heftig und beschimpfte den bulligen Mittelfeldspieler von den Bolton Wanderers. Daraufhin lieferten sich die beiden England-Profis einen Schlagabtausch mit Ringereinlage. Ehe Chefcoach Morten Olsen eingreifen konnte, sorgte Jim Stjerne Hansen, Generalsekretär des dänischen Fußballverbandes, für die Trennung der beiden Streithähne. Keiner der beiden Profis trug Verletzungen davon, ihr Einsatz ist nicht gefährdet. Die Verantwortlichen des dänischen Teams wollten die Eskalation nicht kommentieren.
Menschliche Schutzwälle gegen Ausschreitungen
«Menschliche Schutzwälle» aus insgesamt 50 000 Freiwilligen sollen bei den WM-Spielen in Südkorea Ausschreitungen in den Stadien verhindern helfen. Die einheimischen WM-Organisatoren kündigten für die 32 Begegnungen den Einsatz so genannter «Jubel-Mannschaften» an, die zwischen den Tribünenblöcken mit Fans aus den jeweils beteiligten Ländern platziert werden. Damit entstehe für den Fall eines Falles eine Pufferzone, erläuterte ein Sprecher des koreanischen WM-Organisationskomitees.
China bangt um Milutinovic
Vor Chinas WM-Debüt am Dienstag gegen Costa Rica sorgen sich die Asiaten um ihren Trainer Bora Milutinovic. Der Serbe leidet unter einer schweren Erkältung und fürchtet eine Lungenentzündung. «Ich bekomme Infusionen, aber es wird nicht besser», erklärte der 58-Jährige. Zwar raten Chinas Ärzte dem Weltenbummler zu einer Pause, doch Milutinovic will weiterhin die täglich zwei Trainingseinheiten seines Teams in Seogwipo leiten.
WM-Übertragung auch in den Gefängnissen
Auch die Häftlinge in Südkoreas Gefängnissen sehen die WM. Insgesamt 8000 TV-Geräte wurden in 43 Anstalten aufgestellt, damit die Gefangenen die WM-Spiele verfolgen können. Auf Anweisung der Regierung soll sogar die ab 22 Uhr vorgeschriebene Nachtruhe teilweise außer Kraft gesetzt werden, damit wichtige Spätpartien verfolgt werden können. «Die Insassen sollen sich als ein Teil der Bevölkerung von Südkorea fühlen», erklärte ein Sprecher des Justizministeriums.
Japan im WM-Fieber: Sitzung verlegt
Das Fußball-Fieber im ansonsten Baseball-verrückten Japan steigt und hat selbst die Politiker erfasst. Einige Mitglieder eines Gesetzes-Ausschusses der Regierung bemühen sich mit allen Mitteln um die Verlegung geplanter Sitzungen, um die Spiele der japanischen Nationalmannschaft bei der WM vor Ort in den Stadien oder zumindest im Fernsehen verfolgen zu können.
Trotz Diebstahls spielberechtigt
Senegals Nationalspieler Khalilou Fadiga ist als Dieb einer goldenen Halskette identifiziert worden. Er habe die Tat nur aus Neugier begangen, erklärte der Spielmacher. Fadiga hatte den Schmuck im Wert von 270 Euro am Sonntagabend entwendet, war dabei jedoch von einer Überwachungskamera gefilmt und daraufhin von der Polizei verhört worden. Unter Berufung auf die Polizei in Daegu hieß es, Fadigas Einsatz bei der WM sei jedoch nicht gefährdet. Senegal bestreitet am Freitag das Eröffnungsspiel gegen Titelverteidiger Frankreich.
Brasilien mit Elfmeter-Problemen
Nach den jüngsten Trainingseindrücken sollte die brasilianische Nationalmannschaft ein Elfmeterschießen bei der WM vermeiden. In einem Spiel zwischen der Stammelf und den Ersatzspielern am Mittwoch vergaben die brasilianischen Kicker acht Strafstöße. Die verblüffende Serie der Elfmeter-Nieten eröffnete die Stammelf in der 10. Minute des Trainingsmatches. Stürmer Ronaldinho schoss den Ball über die Torlatte. Daraufhin lies Trainer Luiz Felipe Scolari den Strafstoß wiederholen. Aber auch Stürmer-Star Ronaldo schoss über den Querbalken. Nun versuchte Rivaldo sein Glück. Doch der Star des FC Barcelona traf nur den Pfosten. Als schließlich auch Juninho an Torhüter Rogerio Ceni scheiterte, verlor Scolari die Geduld und ließ weiterspielen. In der zweiten Halbzeit machte es das Reserveteam der Stammmannschaft nach und verschoss ebenfalls vier Strafstöße. Nacheinander vergaben Denilson, Luizao, Edilson und Kleberson. Die Stammelf gewann das Spiel mit 4:1.
Grippewelle bei den Slowenen
Eine Grippewelle und zahlreiche Blessuren stören die Vorbereitung auf das WM-Debüt der slowenischen Mannschaft. Vor dem ersten Gruppenspiel gegen Spanien am Sonntag sorgte vor allem ein kurzfristiger Krankenhausaufenthalt von Zlatko Zahovic für Aufregung, Der Mittelfeld-Star wurde wegen vermeintlicher Nierenprobleme untersucht. Wie sich herausstellte, rührten Zahovics Schmerzen allerdings von einer Hüftprellung her. Auch Mladen Rudonja wurde im Krankenhaus behandelt. Außer ihm kämpften auch andere Spieler mit grippalen Infekten, darunter Aleksander Knavs. Der Verteidiger vom 1. FC Kaiserslautern wird am Sonntag aber spielen können.
Die Live-Spiele im Free-TV
Folgende Spiele werden von den öffentlich-rechtlichen Sendern live übertragen: Freitag, 31. Mai: Frankreich - Senegal (13.30 Uhr, ARD); Samstag, 1. Juni: Deutschland - Saudi-Arabien (13.30 Uhr, ARD); Sonntag, 2. Juni: England - Schweden (11.30 Uhr, ZDF); Montag, 3. Juni: Brasilien - Türkei (11 Uhr, ARD); Dienstag, 4. Juni: Südkorea - Polen (13.30 Uhr, ZDF); Mittwoch, 5. Juni: Deutschland - Irland (13.30 Uhr, ZDF); Donnerstag, 6. Juni: Frankreich - Uruguay (13.30 Uhr, ARD); Freitag, 7. Juni: Argentinien - England (13.30 Uhr, ZDF); Samstag, 8. Juni: Brasilien - China (13.30 Uhr, ZDF); Sonntag, 9. Juni: Japan - Russland (13.30 Uhr, ARD); Montag, 10. Juni: Portugal - Polen (13.30 Uhr, ARD); Dienstag, 11. Juni: Deutschland - Kamerun (13.30 Uhr, ZDF); Mittwoch, 12. Juni: Nigeria - England (8.30 Uhr, ARD); Donnerstag, 13. Juni: Mexiko - Italien (13.30 Uhr, ZDF); Freitag, 14. Juni: Portugal - Südkorea (13.30 Uhr, ARD). Vier Achtelfinalspiele werden übertragen, die ARD hat die Vorauswahl. Für das Viertelfinale, von dem zwei Spiele live gezeigt werden, hat das ZDF den ersten Zugriff. Die beiden Halbfinalspiele werden live übertragen, die ARD hat die Vorauswahl. Das Finale am 30. Juni zeigt das ZDF.