Obwohl Roberto Pinto unter Trainer Stevens in der Hinserie 13 Mal zum Einsatz kam, konnte sich der Offensivspieler bisher keinen Stammplatz erobern. Vor dem Spiel bei seinem alten Verein rutschte Pinto sogar nur als 19. in den vorläufigen Kader. Die Morgenpost sprach mit dem 24-Jährigen.
Berliner Morgenpost: Herr Pinto, haben Sie noch Kontakt zum VfB?
Roberto Pinto: Ich habe gerade diese Woche noch mit Balakow telefoniert. Er ist zwar ein bisschen älter als ich, aber wir haben uns immer gut verstanden. Außerdem habe ich dort viele Freunde, und meine Familie wird im Stadion sein, um das Spiel anzuschauen.
Wahrscheinlich kommen Sie nicht zum Einsatz. Obwohl Sie häufig auf dem Platz standen, haben Sie keinen Stammplatz.
Eigentlich lief es ziemlich gut bei mir. Im Trainingslager in der Türkei habe ich dann eine Grippe bekommen. Ich bin jetzt wieder topfit, aber das hat mich natürlich zurückgeworfen.
Die Gelegenheit hat Karwan genutzt, der für seine Arbeit auf der rechten Seite vom Trainer gelobt wurde.
Er hat ordentlich gespielt und im Moment bessere Karten, weil die Mannschaft mit ihm gegen Dortmund gewonnen hat. Aber das heißt nicht, dass ich jetzt weg vom Team bin.
Sie kennen die jungen VfB-Spieler gut. Wo liegen die Stärken des Teams?
Sie sind technisch gut und haben ihre Stärken nicht nur wegen Kuranyi in der Offensive. Wir müssen auf Konter spielen, wenn wir in Stuttgart die wichtigen drei Punkte holen wollen.
Eine Spielweise, die Ihnen liegt.
Klar, will man immer spielen, aber ich habe gut trainiert und wenn ich gegen den VfB nicht die Chance bekomme, dann in einem anderen Spiel.