Weniger Züge für Radurlauber Auch 2008 müssen Radurlauber umdenken: Wieder gibt es weniger Möglichkeiten, Fahrräder auf den Fernstrecken der Deutschen Bahn (DB) mitzunehmen.
Weniger Züge für Radurlauber
Auch 2008 müssen Radurlauber umdenken: Wieder gibt es weniger Möglichkeiten, Fahrräder auf den Fernstrecken der Deutschen Bahn (DB) mitzunehmen. Weitere IC/EC-Verbindungen werden von ICE-Zügen abgelöst, in denen der Transport von Fahrrädern nicht erlaubt ist. Dabei handelt es sich laut Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) um die Routen Berlin-München, Ruhrgebiet-München und Dortmund-Wien.
2007 hatte die DB im Fernverkehr 249 528 Räder transportiert, wiederum weniger als 2006 und 2005, als 253 000 beziehungsweise 265 000 Räder in den Zügen mitfuhren. Es reifen seit Januar allerdings Pläne, ICE-Züge einzubinden.
tdt
Europas Städte im Vergleich
Dreck in London, Langeweile in Brüssel und Unfreundlichkeit in Paris - so lässt sich eine Umfrage unter Touristen zusammenfassen, die nach ihrer Bewertung europäischer Metropolen befragt wurden. London wurde dabei auch zur teuersten Reisestadt gekürt. Paris war nach Einschätzung der 1400 von der Website TripAdvisor Befragten zwar die romantischste Stadt mit der besten Küche - doch die Unfreundlichkeit der Einheimischen ließ London und Moskau klar hinter sich. Zürich trägt eindeutig den Sieg als sauberste Stadt davon, bringt es aber auch bei der Langeweile auf Platz zwei nach Brüssel. AFP
Auf Schnee golfen
Golfer können auf der 2948 Meter hohen Zugspitze bald wieder auf Schnee putten und einlochen. Am 7. und 8. Mai findet auf dem höchsten Berg Deutschlands zum zweiten Mal ein Schneegolfturnier statt. Höhepunkt der Wohltätigkeitsveranstaltung auf der Neun-Loch-Anlage wird ein Wettbewerb sein, bei dem die Spieler auf dem Gipfel versuchen, den Golfball 300 Meter tiefer an ein Loch auf dem Zugspitzplatt zu spielen. Dabei kommen bunte Golfbälle zum Einsatz. Anmeldung bei der Bayerischen Zugspitzbahn, Tel.: 08821/79 79 91, www.zugspitze.de
Domschätze in Sachsen-Anhalt
In den Domen zu Halberstadt, Merseburg und Naumburg sowie der Stiftskirche zu Quedlinburg wurden über Jahrhunderte bedeutende sakrale Kostbarkeiten aufbewahrt. Wenn am 13. April der Domschatz Halberstadt seine Pforten neu öffnet, wird auch der größte mittelalterliche Kirchenschatz im Land wieder am originalen Ort zugänglich sein. Altarbilder und Skulpturen, Handschriften und Mobiliar sowie etwa 90 liturgische Gewänder spiegeln mehr als 1500 Jahre Glaubensgeschichte wider. Mehr über die "Domschätze in Sachsen-Anhalt" unter Tel.: 0391/567 70 80 oder im Internet unter www.sachsen-anhalt-tourismus.de
"Schönwetter-Garantie"
Radfahrer im nördlichen Schleswig-Holstein werden jetzt mit einer "Schönwetter-Garantie" umworben. Die "Gebietsgemeinschaft Grünes Binnenland" in Tarp bei Flensburg verspricht damit allerdings nicht etwa Sonne, milde Temperaturen oder sturmfreie Radwege. Garantiert wird lediglich ein trockener Transport von Gepäck und Fahrrad zum nächsten Quartier, falls es bis 10.30 Uhr vormittags unentwegt regnet. Infos zu den Touren unter www.tourismus-nord.de
Landurlaub in Israel
Touristen in Israel haben immer bessere Möglichkeiten, auch abseits der Hotelzonen zu übernachten. Die Zahl der Gästezimmer ist in den vergangenen Jahren ständig gestiegen, wie das Staatliche Israelische Verkehrsbüro bekannt gab. So lag die Zahl vor zehn Jahren nur bei rund 500, heute sind es mehr als 8000. Zur Auswahl stehen ebenso klassischer "Urlaub auf dem Bauernhof" wie Ferien mit Familienanschluss in einem israelischen Haushalt. Das Gästezimmerprojekt wird vom Israelischen Tourismusministerium unterstützt, allein im vergangenen Jahr mit knapp einer Million Euro. Zu den "Bed & Breakfast"-Anbietern gehören den Angaben zufolge auch kleinere ethnische Gruppen des Landes wie Drusen und Beduinen. Mehr unter www.goisrael.de
Wasserfälle in New York
New York will im Sommer mit einem Projekt des dänischen Künstlers Olafur Eliasson zusätzliche Besucher anlocken. Die "New York City Waterfalls" sollen eine "auffällige Ergänzung" der Skyline werden, sagte der Geschäftsführer der Tourismusorganisation New York City & Company, George Fertitta. Die vier bis zu 40 Meter hohen künstlichen Wasserfälle sollen an verschiedenen Stellen direkt vor der Südwestspitze Manhattans im East River entstehen. Gespeist werden sie durch hochgepumptes Flusswasser. Die 15 Millionen Dollar (knapp 9,9 Millionen Euro) teure Installation wird zwischen dem 15. Juli und dem 15. Oktober zu sehen sein.
Reisen zur Sonnenfinsternis
Am 1. August wird sich wieder einmal der Mond vor die Sonne schieben. Das Naturschauspiel findet vorwiegend in den wenig besiedelten Weiten der kanadischen und europäischen Arktis sowie Westsibirien statt und ist in Mitteleuropa lediglich als partielle Sonnenfinsternis zu sehen. Die besten Chancen auf klaren Himmel bestehen im Grenzgebiet zwischen China und der Mongolei. Das Spezialreisebüro Eclipse Reisen (www.eclipse-reisen.de) bietet dazu verschiedene Touren nach Kanada, China, Russland und in die Mongolei an. Die 15-tägige Rundreise "Schwarze Sonne in der Mongolei" etwa kostet 3050 Euro ab/bis Berlin.
Tourismusrekord in Südafrika
Gut zwei Jahre vor der Fußball-WM 2010 hat Südafrika einen Tourismusrekord verzeichnet. Im Jahr 2007 reisten 9,07 Millionen Urlauber ein - das waren 8,3 Prozent mehr als noch im Jahr 2006. Tourismusminister Marthinus van Schalkwyk betonte, damit habe Südafrika erneut über dem weltweiten Durchschnitt von sechs Prozent Zuwachs gelegen: "Ich bin zuversichtlich, dass Südafrika weiterhin mehr Urlauber anziehen und 2010 das Ziel von zehn Millionen Besuchern erreichen wird." Allerdings gab es ein Minus bei der Zahl der deutschen Touristen - im Vergleich zum Vorjahr buchten 1,4 Prozent weniger einen Urlaub am Kap. Durch den Zuwachs aus Frankreich (plus 8,5 Prozent), den Niederlanden (3,5) und Italien (2,2) sei die Zahl der Urlauber aus Europa 2007 insgesamt jedoch um 2,3 Prozent gestiegen.
Promimenü mit Slum-Besuch
Bei der Organisation wohltätiger Veranstaltungen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt: Ein Restaurant in Bangkok will im April ein Promi-Essen anbieten, bei dem die Gäste französische Luxusmenüs verzehren dürfen - aber erst nach einem Besuch einer bitterarmen Region im Nordosten des Landes. Deepak Ohri, Chef der Hotelkette Lebua, gab bekannt, er wolle 50 begüterte Kunden am 5. April nach Surin bringen, wo sie Elefanten und arme Leute sehen sollen. Vielleicht seien die Reichen dann sogar zu Investitionen in der armen Region bereit, so der Hotelier. Ohri hatte bereits im Februar 2007 ein Dinner für 29 000 Dollar pro Gedeck organisiert. Das so eingenommene Geld wurde an wohltätige Organisationen überwiesen.