Dort kommt sie am Montagmorgen mit Kaiser Akihito und anschließend mit dem rechtskonservativen Regierungschef Shinzo Abe zusammen. Ferner spricht sie mit japanischen Finanzinvestoren und hält eine außen- und europapolitische Grundsatzrede bei der Stiftung der zweitgrößten japanischen Tageszeitung „Asahi Shimbun“.
Hauptgrund für die Reise ist die Vorbereitung des G7-Gipfels unter deutscher Präsidentschaft im Juni mit den Themen Klimaschutz, Finanzpolitik, Gesundheit, Gleichberechtigung, Ukraine-Konflikt und Terror. Bevor sie am Dienstag zurückfliegt, trifft sie noch Vertreter der Opposition und Frauen in Führungspositionen. Merkel wird von einer kleinen Delegation hochrangiger Vertreter von Dax-Unternehmen, Mittelstandsbetrieben und Finanzwirtschaft begleitet. Vier Jahre nach dem Reaktorunfall in Fukushima will sie auch über den Ausbau erneuerbarer Energien sprechen. Sie glaube, wie Deutschland sollte Japan „auch diesen Weg gehen – und geht ihn ja auch“, sagte Merkel.