Dalai Lama in der Mongolei

Foto: NHG KAJ

Ulan Bator - Zum Auftakt seines dreitägigen Besuches in der Mongolei hat der Dalai Lama gestern eine buddhistische Schule in Ulan Bator besucht. Immer wieder hatte das religiöse Oberhaupt des tibetischen Buddhismus, dessen Name Dalai (Ozean) aus dem Mongolischen kommt, nach starkem Druck Pekings auf die mongolische Regierung seinen Besuch in den letzten sechs Jahren verschieben müssen. Rund drei Vierte der heute 2,4 Millionen Mongolen bekennen sich heute zum Buddhismus, der unter stalinistischer Verfolgung aus der Öffentlichkeit verschwand. Von den 1921 noch 700 Klöstern mit damals 120 000 Mönchen blieb nur die Anlage in Ganden übrig. Heute leben 3000 Mönche in 140 neu geöffneten Klöstern.