Paris - Nach der Explosion auf dem französischen Öltanker «Limburg» vor der Küste Jemens gehen Pariser Behörden nach wie vor von einem Terroranschlag aus. Laut Informationen der Justizbehörden wurde die «Anti-Terror-Sektion» zur Untersuchung eingeschaltet; der Geheimdienst für Spionageabwehr übernahm die Ermittlungen. Allerdings bleibt keine Ursache ausgeschlossen: «Wir halten uns an die Tatsachen, Untersuchungsteams werden genau feststellen, was passiert ist», sagte der französische Außenminister Dominique de Villepin.
Unterdessen berichtete die Wochenzeitung «Yemen Times» von Festnahmen in der Umgebung des Hafens El Schahr. Unter Berufung auf Hafenangestellte schreibt das Blatt, die Explosion sei durch eine Kollision mit «einem Objekt, einem kleinen Schiff oder einem Boot» ausgelöst worden. Bereits kurz nach dem Vorfall war über einen Zusammenstoß spekuliert worden. Gestern gelang es, das an Bord ausgebrochene Feuer zu löschen.