Das Projekt wurde im Mai 2001 auf dem FDP-Parteitag beschlossen. Hauptziel des Projekts ist es, bei der Bundestagswahl 18 Prozent zu erreichen. Um den Ursprung der Zahl 18 ranken sich bereits Legenden: Angeblich soll der Initiator des Projekts, FDP-Vize Jürgen Möllemann, nach seinem Wahlsieg in Nordrhein-Westfalen vor die angepeilten acht Prozent auf einen Bierdeckel die Zahl eins geschrieben haben. Das Projekt 18 beinhaltet ferner, dass die FDP ohne Koalitionsaussage in den Wahlkampf zieht, um ihre Eigenständigkeit gegenüber den anderen Parteien zu demonstrieren. Langfristig wollen die Liberalen eine Volkspartei werden. Mit seiner Forderung nach einem eigenen Kanzlerkandidaten konnte sich Möllemann zunächst nicht durchsetzen. So wurde FDP-Chef Guido Westerwelle erst dieses Jahr zum Kanzlerkandidaten gekürt. ad