München - Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) hat sich dafür ausgesprochen, die Polizei zum Aufgreifen von Schulschwänzern einzusetzen. «Wir müssen frühzeitig um auffällig werdende Jugendliche kämpfen, um eine Verwahrlosung zu verhindern», sagte Beckstein.
Die Polizei suche «gezielt Orte auf, an denen sich Schwänzer bevorzugt aufhalten, zum Beispiel Computerspiel-Ecken in Kaufhäusern». Beharrliche Blaumacher würden zur Schule zurückgebracht. Beckstein sprach sich außerdem für neue Strafformen bei jugendlichen Ersttätern aus. Er denke dabei etwa an «Schwitzen statt sitzen» oder «Wer sprayt, putzt und zahlt». ddp