Berlin - Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und sein Herausforderer Edmund Stoiber (CSU) können sich beim besten Willen keinen gemeinsamen Urlaub vorstellen. Im Interview-Duell bei «Bild am Sonntag» und «Bild» machten beide deutlich, dass sie ihre Freizeit wohl nie und nimmer gemeinsam verbringen wollen.
Den vorgegebenen Satzanfang, «Wenn ich mit Edmund Stoiber drei Wochen allein auf einer Insel wäre . . .», beendete Schröder mit «dann würde ich danach wahrscheinlich nie wieder in Urlaub fahren.» Eine mögliche Begründung für die offenbar große abschreckende Wirkung lieferte sein bayerischer Kontrahent Stoiber nach: Denselben vorgegebenen Satzteil führte der Kandidat mit den Worten zu Ende. « . . .dann würde er am Ende mich zum Kanzler wählen».