Bombenanschlag in Algerien: 38 Todesopfer
Algier/Paris - Bei dem schweren Bombenanschlag in Algerien sind nach offiziellen Angaben vom Samstag mindestens 38 Menschen getötet und mehr als 100 verletzt worden. Der Sprengsatz war am Vortag auf dem dicht belebten Markt der Ortschaft Larbaa etwa 25 Kilometer südlich von Algier explodiert. Bei der Explosion am 40. Jahrestag der Unabhängigkeit von Frankreich handelt es sich um das schwerste Attentat in Algerien in diesem Jahr.
Bislang hat sich niemand zu dem Anschlag bekannt. Es wird aber vermutet, dass Islamisten die Täter waren. Die Region um Larbaa gehört zu den Hochburgen der Extremistengruppe Islamistische Armee (GIA). dpa
Kaschmir: Kämpfe und Attentate
Neu Delhi - Bei neuen gewaltsamen Auseinandersetzungen im indisch kontrollierten Teil Kaschmirs sind gestern mindestens vier Menschen getötet und 33 Menschen verletzt worden. Bei einem Feuergefecht in Kokernak im Süden Kaschmirs starben zwei indische Soldaten sowie zwei mutmaßliche Moslemextremisten, wie die indische Nachrichtenagentur UNI berichtete. Ebenfalls im Süden Kaschmirs warfen unbekannte Täter in Pulwama eine Handgranate in eine Gruppe von Menschen. Dabei seien elf Zivilisten sowie sechs Polizisten verletzt worden, hieß es. Bei einer weiteren Handgranatenexplosion erlitten 16 Menschen in Khansahib in Zentralkaschmir Verletzungen. dpa
Straßenunruhen in Belfast
London - Bei Straßenunruhen in der nordirischen Hauptstadt Belfast ist in der Nacht zu gestern ein 21 Jahre alter Mann von einem britischen Militärfahrzeug schwer verletzt worden. Sein Zustand sei kritisch, teilte die Polizei mit.
Der schwere Zwischenfall ereignete sich in einem Krisenbezirk von Nord-Belfast, wo Polizei und Militär von Demonstranten mit Flaschen und Steinen beworfen worden waren. dpa