Gebet
Papst ermuntert zu mehr Gottvertrauen
Papst Benedikt XVI. hat die Christen zu mehr Gottvertrauen aufgerufen. Bei aller notwendigen Sorge um die Dinge des täglichen Lebens dürfe Gott nicht aus dem Blick geraten, sagte das Kirchenoberhaupt am Sonntag bei seinem Angelusgebet auf dem Petersplatz. Ein solches Vertrauen in die Güte und Vorsehung Gottes bedeute aber keinesfalls Fatalismus oder naiven Irenismus. "Gott hilft uns, unsere Aufgaben zu meistern, und macht uns bereit, den Mitmenschen in Not beizustehen", sagte Benedikt XVI.
Gelandet
Teilnehmer von Mars-Experiment wieder vereint
Bei der Raumfahrt- Simulation Mars500 in Moskau sind die sechs Teilnehmer nach rund einmonatiger Trennung wieder gemeinsam an Bord. Drei Astronauten hatten in den vergangenen vier Wochen in einem separaten Container eine Mars-Landung nachgestellt. Am Sonntag sei die Luke zwischen den Modulen geöffnet worden. "Jetzt kommt mit dem achtmonatigen "Rückflug" die wohl schwerste Phase", sagte Peter Gräf vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Die Teilnehmer stellen in 520 Tagen einen Flug zum Mars und zurück nach.
Gepäck
Deutscher mit 75 Kilo Kokain in Frankreich festgenommen
Mit 75 Kilogramm Kokain im Gepäck ist ein 31-jähriger Deutscher nahe der französisch-spanischen Grenze einer Zollkontrolle ins Netz gegangen. Das Rauschgift im Schwarzmarktwert von 4,5 Millionen Euro befand sich in einem Koffer, berichtete die Zeitung "Le Parisien" am Sonntag. Der Deutsche war offenbar schon zuvor in den Drogenschmuggel verwickelt und den Behörden bekannt.
Gedenken
Zahl der Todesopfer in Neuseeland steigt auf 147
Fünf Tage nach dem schweren Erdbeben in der neuseeländischen Stadt Christchurch ist die Zahl der Toten weiter gestiegen. Bislang seien 147 Leichen geborgen worden, während noch immer mehr als 50 Menschen vermisst würden, teilte die Polizei am Sonntag mit. Da viele Kirchen schwer beschädigt sind, gedachten am Sonntag die Bewohner von Christchurch in Gottesdiensten unter freien Himmel der Opfer.
Geregnet
Mindestens 400 Häuser bei Erdrutschen in La Paz zerstört
Nach schweren Regenfällen ist in einem Armenviertel der bolivianischen Hauptstadt La Paz am Sonntag ein Berghang abgerutscht und hat mindestens 400 Häuser zerstört. Opfer waren nicht zu beklagen, wie Bürgermeister Luis Revilla sagte. Ein Sprecher der Stadtregierung erklärte, der Erdrutsch sei der schlimmste, der sich jemals in der Stadt ereignet habe - und die Erde bewege sich noch immer.