Es wurde befürchtet, dass die Zahl der Opfer weiter steigt. Das Rote Kreuz sprach am Donnerstag von chaotischen Zuständen. Meteorologen sagten unterdessen weitere Regenfälle für die bergige Serrana-Region voraus.
In Teresópolis, rund 100 Kilometer von Rio entfernt, bot sich ein Bild der Verwüstung. Allein in diesem Ort starben nach Erdrutschen und Überschwemmungen 176 Menschen. Überlebende gruben im Dunkeln mit den Händen nach Angehörigen und Nachbarn. In Nova Friburgo kamen 168 Menschen ums Leben. In einigen Städten brachen die Stromversorgung und das Telefonnetz zusammen. Immer noch hatten die Rettungskräfte wegen der andauernden Regenfälle Schwierigkeiten, zu allen Unglücksorten vorzudringen.