Wissenswertes

Neuer «Krach-Kühlschrank»

US-Ingenieure wollen jetzt mit Krach Kälte produzieren. Ein entsprechendes Konzept haben Matthew Poese und Steven Garrett von der Pennsylvania State University jetzt auf einem Akustik-Kongress in Cancun (Mexiko) vorgestellt. Das Prinzip ist einfach: Schallwellen sind Luftdruckschwankungen. Werden Materialien durch Druck komprimiert, erwärmen sie sich; beim Druckabfall kühlen sie sich ab. So lässt sich Schall zur Kühlung nutzen. Im Inneren des Kältegenerators herrscht eine Lautstärke von 173 Dezibel. Das ist 30 000 Mal lauter als ein Rockkonzert direkt an der Bühne. Davon dringe aber nichts nach außen, so die Forscher. Zur Schallerzeugung nutzen sie Metallmembranen, die auf eine Frequenz abgestimmt sind. Der Kühlschrank soll wirtschaftlicher, haltbarer und weniger störanfällig als konventionelle Geräte sein. Seine Praxistauglichkeit beweist der «Krachkühler» demnächst in Vitrinen für Eiscreme - ein Eiscreme-Hersteller hat die Forschungsarbeiten mitfinanziert.

Schokolade lindert Husten

Eine Substanz aus der Schokolade kann nach Erkenntnissen britischer Husten lindern. Theobromin, ein in Kakaobohnen vorkommendes Kristall, ist einer Studie zufolge wirksamer als der herkömmliche Wirkstoff Kodein. Die Wissenschaftler gaben zehn Nichtrauchern Theobromin und anschließend ein Husten stimulierendes Mittel. Der Versuch wurde mit Kodein sowie Placebos wiederholt. Es stellte sich heraus, dass Theobromin am wirksamsten den Husten linderte. Allerdings ist Schokolade nur bedingt als Hustenmittel geeignet: Bevor ein Effekt eintritt, muss der Patient 25 Schokoriegel essen.