ist ein Nervengift. Die farblose, stechend riechende Flüssigkeit - die chemische Formel dafür lautet C3H5C1O - ist ein Grundstoff für die Kunststoffindustrie und wird beispielsweise bei der Herstellung von Klebstoffen verwendet. Epichlorhydrin kann Leber und Nieren schädigen. Tritt die Substanz in der näheren Umgebung von Menschen auf, wirkt sie stark reizend auf Augen und Schleimhäute. Wird es eingeatmet, ist je nach Menge mit Kopfschmerzen, Übelkeit oder Lungenödemen zu rechnen. Der Stoff gilt auch als Krebs erregend. Gerät Epichlorhydrin auf menschliche Haut, können sich Blasen bilden. Wenn Epichlorhydrin mit Säuren, Lagen, Metalloxiden, Alkoholen oder Kohlenmonoxid reagiert, kann es zur Explosion kommen.